Helios Uniklinik Wuppertal Richtfest für den 120-Millionen-Euro-Neubau

Wuppertal · Auf dem Campus Barmen ist der Richtkranz am Neubau gehisst worden – im Beisein von Vertreterinnen und Vertreter des Helios-Universitätsklinikums Wuppertal, der Politik und Wirtschaft. Mit dabei waren unter anderem der stellvertretende Bürgermeister Heiner Fragemann, der Barmer Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke, Helios-COO Enrico Jensch, Helios-Arbeitsdirektor Prof. Rudolf Leuwer, Pflegedirektorin Simone Hyun, die Bau- und Projektleitung sowie geladene Gäste.

 Der Kranz am Neubau.

Der Kranz am Neubau.

Foto: Helios/Michael Mutzberg

„Mit diesem Neubau werden wir maßgeblich dafür sorgen, die medizinische Versorgung in Wuppertal und Umgebung nochmals deutlich für unsere Patienten und auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern“, erläuterte Enrico Jensch in seiner Eröffnungsrede. Auch Pflegedirektorin Simone Hyun schloss sich dem herzlichen Dank Jenschs an alle beteiligten Gewerke an und nutzte die Gelegenheit für einen Rückblick auf besondere Ereignisse des vergangenen Jahres.

Heiner Fragemann stellte die medizinische Rolle des Helios Universitätsklinikums (HUKW) für das Bergische Land und die Stadt Wuppertal heraus. Für ihn seien die von Helios aus eigenen Mitteln in den Bau investierten 120 Millionen Euro für die „Zukunft der hochklassigen Medizin“. Prof. Rudolf Leuwer hob den besonderen Charme des Standortes Barmen hervor, dieser bliebe „erhalten und wird durch das neue Zentrallabor sowie Notfallzentrum mit Anbindung an den Hubschrauberlandeplatz und vier weiteren Normalstationen sinnvoll ergänzt“.

 Von li.: Bürgermeister Heiner Fragemann (Bürgermeister), Pflegedirektorin Simone Hyun und Enrico Jentsch (Helios-Privatkliniken).

Von li.: Bürgermeister Heiner Fragemann (Bürgermeister), Pflegedirektorin Simone Hyun und Enrico Jentsch (Helios-Privatkliniken).

Foto: Helios/Michael Mutzberg

Durch die bauliche Erweiterung des HUKW mit der entsprechenden medizinischen Ausstattung sollen der Patientenkomfort und die -versorgung weiter optimiert werden. Das zahle sich ebenfalls auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Mediziner aus, heißt es.

Nachdem ein Zimmermann auf dem Baugerüst gen Zuschauerinnen und Zuschauer den traditionellen Richtfestspruch richtete, zog ein Kran den geschmückten Richtkranz langsam über den Neubau. Ein eigens im Rohbau aufgestellter Weihnachtsmarkt lud danach zum Essen und Feiern ein.

Für den Neubau mussten seit dem Abbruch der Häuser 6 und 7 rund 50.000 Quadratmeter Boden ausgehoben werden. Dies entspricht dem Fassungsvermögen von 20 Schwimmbecken nach olympischer Norm. Für den Rohbau wurden 21.500 Quadratmeter Beton eingesetzt, was in etwa 2.900 Mischfahrzeuglieferungen entspricht. Es entsteht dort ein Gebäude von 5.500 Quadratmeter Grundfläche und einer Gesamtfläche von 29.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung der Arbeiten ist bis 2024 geplant.

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