Aktuelles aus der Gastronomie What‘s new, what‘s zu?

Wuppertal · Alles Mögliche (nicht nur) aus der Wuppertaler Gastronomie.

 Freude bei den Stammgästen der Barmer „Gaststätte Herhaus“: Wirt „Willi“ Tsarkovostas (li.) hat nach 33 Jahren hinter dem Tresen in Sven Fries (Mi.) einen Nachfolger gefunden, der aktuell von Maximilian Breenkötter (rechts) am Zapfhahn unterstützt wird.

Freude bei den Stammgästen der Barmer „Gaststätte Herhaus“: Wirt „Willi“ Tsarkovostas (li.) hat nach 33 Jahren hinter dem Tresen in Sven Fries (Mi.) einen Nachfolger gefunden, der aktuell von Maximilian Breenkötter (rechts) am Zapfhahn unterstützt wird.

Foto: Wuppertaler Rundschau

Heute starten wir mitten in der Elberfelder City: Dort feiert Niko Vuicic in der Burgschänke in der Burgstraße neben dem Von der Heydt-Museum sein Fünfjähriges. So lang ist er jetzt Inhaber der beliebten Traditionsgaststätte, in der er 20 Jahre als Kellner gearbeitet hat – und die es schon noch viel länger gibt. Niko Vuicic hat an der gut bürgerlichen Küche mit Schnitzeln, Eintöpfen, Blutwurst und weiteren bergischen Gerichten nichts verändert. Zehn Mitarbeiter bilden das Team der „Burgschänke“ – und Ehefrau Vera ist die gute Seele hinter der Theke. Übrigens: Niko Vuicic ist nicht nur Gastronom, sondern auch Musiker. Seit zehn Jahren ist er Schlagzeuger der von ihm mitgegründeten Party-Coverband „Uptodate“, die natürlich auch in der „Burgschänke“ immer mal wieder für Stimmung sorgt.

 Niko Vuicic feiert in Elberfeld ein kleines „Burgschänke“-Jubiläum.

Niko Vuicic feiert in Elberfeld ein kleines „Burgschänke“-Jubiläum.

Foto: Simone Bahrmann

Wo wir gerade beim Thema „Traditionsgaststätte“ sind, machen wir uns aus gleich dreifachem Anlass auf nach Barmen: In der legendären Gaststätte Herhaus an der Unteren Lichtenplatzer Straße 44 auf dem Heidter Berg, wo Wirt Givrill „Willi“ Tsarkovistas vor kurzem nach 33 Jahren das letzte Bier zapfte, geht das Licht doch nicht aus. Ganz im Gegenteil: Mit Sven Fries hat sich ein junger Nachfolger gefunden, der das generationsübergreifend beliebte Lokal in bewährter Form weiterführt. „Ich war hier selbst gerne Gast und habe mir gedacht: So eine tolle Kneipe kann man nicht untergehen lassen“, so Fries, der jetzt zu den bekannten Öffnungszeiten (Dienstag ist Ruhetag) hauptberuflich hinter dem Tresen steht. „Die Freude bei den vielen Stammgästen ist riesig“, so seine Bilanz nach der ersten Woche, bei der ihm Vorgänger „Willi“ noch zur Seite stand.

Und weil wir schon in Heckinghausen sind, schauen wir auch in der seit Jahrzehnten beliebten traditionellen Kneipe Mykonos an der Ecke Heckinghauser und Ackerstraße vorbei. Wirt „Takis“ und seine Frau Viktoria haben sich für den verdienten Ruhestand entschieden – und ihr Lokal nahtlos an das griechische Ehepaar Angelo und Ranja übergeben. Die beiden „Neuen“ bekommen nur Lob von den Stammgästen: „Es hat sich überhaupt nichts geändert. Einfach wunderbar“, so ein langjähriger „Mykonos“-Fan am Telefon zur Rundschau.

Ebenfalls griechisch geht es im Parga an der Friedrich-Engels-Allee 283 am Loh in Unterbarmen zu: Der legendäre Wirt Konstantinos Kitsios, den viele Stammgäste sehr vermisst haben, hat sein jahrzehntelang bestehendes Lokal, das erstaunlich viel Platz bietet, wieder neu eröffnet – und ist ab Februar sogar zusätzlich mit einem Lieferservice am Start.

Wir bleiben in Barmen: Das Restaurant Haus Hohenstein Milenovi am Hohenstein 119 bietet seinen Gästen nun auch einen Mittagstisch an. Was dabei auf der Karte steht, ist beispielsweise in der Annonce „Lecker Mittagessen“ in dieser Rundschau-Ausgabe nachzulesen.

Traditionskneipen gibt es übrigens auch im Westen Wuppertals: In Vohwinkel hat Marc Schimmeyer, der im vergangenen Sommer das Lokal „Zur Alten Pferdetränke“ an der Gräfrather Straße 34 übernahm, nun zusammen mit Ehefrau Manuela und Partner Frank Mitterbacher auch den Bierbrunnen an der Vohwinkeler Straße 21 unter seine Fittiche genommen. Losgehen soll es dort im März.

Nun schauen wir über die Stadtgrenzen hinaus nach Osten in den EN-Kreis: Dort dreht sich vom 1. Februar bis zum 31. März in ausgewählten Restaurants der Wuppertaler Nachbarschaft wieder das beliebte Menükarussell. Das Konzept begeistert mit kulinarischer Vielfalt, der Mischung von Spitzen- und gutbürgerlicher Küche und wird durch Newcomer sowie wiederkehrende Teilnehmer ergänzt. Es gibt exklusive Vier-Gänge-Menüs mit begleitenden Weinen oder Bieren sowie Wasser zum Festpreis. Viele der Teilnehmer halten, neben dem klassischen Karussell-Menü, auch eine vegetarische Variante bereit, auch Veganer und Allergiker finden – nach vorhergehender Absprache mit dem ausgewählten Restaurant.– Möglichkeiten für einen genussreichen Abend.

 Beim „Menükarussell“ gibt‘s im EN-Kreis ab dem 1. Februar bis zum 31. März wieder ausgewählte Menüs zum Festpreis.

Beim „Menükarussell“ gibt‘s im EN-Kreis ab dem 1. Februar bis zum 31. März wieder ausgewählte Menüs zum Festpreis.

Foto: Menükarussell/Menükraussell

Folgende Restaurants sind beim „Menükarussell“ mit dabei: An de Krüpe (Hattingen), Andre’s 1726 (Witten), Comedor (Hattingen), Die Turnhalle (Schwelm), Eggers (Sprockhövel), Fachwerk (Hattingen), Gasthaus Weiß (Hattingen), Habbel’s Restaurant (Sprockhövel), Haus Kemnade (Hattingen), Henrichs (Hattingen), Hoch Zehn Lieblingsküche (Gevelsberg), Krans im Katzenstein (Hattingen), Las Olas Pintxos (Hattingen), Picasso (Witten), Sebo’s Dorfkrug (Witten), Sukhothai (Sprockhövel), Wegermanns (Hattingen), Zum Hackstück (Hattingen) und der Zweibrücker Hof in Herdecke.

Den Schlusspunkt für heute setzen wir in Haan-Gruiten nur einen Katzensprung von der Westgrenze Wuppertals entfernt: Dort, an der Osterholzer Straße 83, befindet sich das Hotel Haus Poock seit kurzer Zeit unter neuer Leitung – und die angeschlossene Gastronomie, das neue Restaurant Aurelia, hinter dem Antonio Natale steht, freut sich auf Gäste mit viel (italienischem) Appetit.

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