Aus der Region Polizei zieht „rollende Zeitbombe“ aus dem Verkehr

Wuppertal · In Velbert-Langenberg hat die Polizei am Mittwoch (23. November 2022) einen desolaten und nahezu schrottreifen Lkw aus dem Verkehr gezogen: Der 18-Tonner hatte erhebliche Mängel an den Bremsen und war daher fahruntauglich.

 Der Lkw war von Grund auf marode.

Der Lkw war von Grund auf marode.

Foto: Polizei

Gegen 13 Uhr hatten Lkw-Experten der Polizei im Rahmen den Verkehrsraum in Langenberg überwacht, als ihnen ein in Litauen zugelassener Lkw auffiel, der schon auf den ersten Blick einen äußerst maroden Eindruck machte. Als die Polizisten das Fahrzeug daraufhin stoppten, mussten sie feststellen, dass der mit Bentonit beladene 18-Tonner großflächig durchgerostet war und zudem auch eine erhebliche Menge Öl verlor.

Daraufhin musste der Fahrzeugführer, ein 41 Jahre alter Mann aus Osteuropa, seinen Lkw einem örtlichen Prüfunternehmen vorstellen. Hierbei wurden dann sage und schreibe 29 zum Teil gefährliche und erhebliche Mängel an dem Lkw festgestellt: So waren ein Bremszylinder vorsätzlich abgeklemmt und die Druckluftleitungen mit handelsüblichen Schrauben „abgedichtet“ worden – was zur Folge hatte, dass die Bremsen an der Hinterachse des 18-Tonners nahezu ohne Wirkung waren. (Bilder:)

Polizei stoppt „rollende Zeitbombe“​
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Polizei stoppt „rollende Zeitbombe“

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Zudem waren gleich mehrere tragende Teile des Lkw komplett durchgerostet, die Feststellbremse war defekt und obendrein verlor der Lkw erhebliche Mengen an Öl.

Die Konsequenzen für den 41-jährigen Fahrzeugführer: Er durfte seine Fahrt nicht fortsetzen, außerdem wurden sein Führerschein sowie die Kennzeichen des Lkw wurden sichergestellt und das Fahrzeug stillgelegt. Zudem müssen er und der 32-jährige Fahrzeughalter ein Bußgeld zahlen.

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