Manfred Todtenhausen (FDP) Auszubildende in „Klimaberufen“ gesucht

Wuppertal / Berlin · Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes haben 2022 in Deutschland 468.900 Personen und damit 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung abgeschlossen. Aus Sicht des Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordneten Manfred Todtenhausen ist das zu wenig.

 Bild von der Ausbildungsbörse in der Historischen Stadthalle.

Bild von der Ausbildungsbörse in der Historischen Stadthalle.

Foto: Christoph Petersen

„Die Ausbildungszahlen aus dem letzten Jahr versprechen immer noch keine Besserung: Während die Betriebe zwar wieder mehr ausbilden als noch 2021, so fehlt es dennoch an jungen Auszubildenden im Vergleich zur Zeit vor Corona – gerade auch im Handwerk. Dabei suchen die Betriebe händeringend nach interessierten Schulabgängern, die etwa im Bereich der Klimaberufe eine sinnvolle Tätigkeit mit Zukunft finden können“, so der handwerkspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. „Für mich ist klar: Wenn im Handwerk nicht mehr qualifiziert ausgebildet wird, dann gibt es dort bald wirklich die ,Letzte Generation‘!“

Todtenhausens Forderung: „Die Bundesländer müssen endlich bessere Berufsorientierung – gerade auch an den Gymnasien – anbieten. Dazu könnte auch ein Freiwilliges Jahr in Klimahandwerken nach der Schule stehen. Und wir brauchen den Wohnraum für Auszubildende in Wohnheimen, wie es für Studierende Usus ist. Die Bundesregierung hat entsprechende Programme auf den Weg gebracht. Jetzt müssen die Länder diese auch umsetzen!“