Bergische Wirtschaft Arbeitgeberverband hilft bei Berufsvorbereitung
Wuppertal / Velbert · Der Bergische Arbeitgeberverband der Metallindustrie will die Berufsvorbereitung von Jugendlichen durch ein neues innovatives Programm aktiv unterstützen.
Geschäftsführer Michael Schwunk betont in diesem Zusammenhang die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Rekrutierung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungsplätze. Viele Unternehmen berichten von unbesetzten Stellen.
Um dem Problem entgegenzuwirken, hat der Vorstand des Arbeitgeberverbandes beschlossen, eine Berufsvorbereitungsjahr für Jugendliche zu finanzieren. In diesem Rahmen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Qualifikationen und Kenntnisse zu erwerben, die ihnen einen Einstieg in eine Ausbildung in der Metallindustrie erleichtern. Die Maßnahmen beginnen im August 2024 und dauern elf Monate. Ein wesentlicher Bestandteil des Programms sind drei Langzeitpraktika in Mitgliedsunternehmen des Bergischen Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie.
Michael Vitz, Vorsitzender des Bergischen Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie: „Die GLW ist unser qualifizierter Ausbildungspartner. Wir sind froh, dass die Gemeinschaftslehrwerkstatt mit ihrer sozialen und qualitativen Kompetenz uns bei diesem neuen Projekt unterstützt.“ Die teilnehmenden Jugendlichen erhalten während der Berufsvorbereitung eine Vergütung. Es besteht noch eine Möglichkeit zur Anmeldung.
Vitz hofft, dass das Programm des Bergischen Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie den Mitgliedsfirmen hilft, weitere geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu gewinnen. Schwunk: „Wir starten in einem ersten Schritt mit fünf Auszubildenden. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir dieses Projekt bei Erfolg weiter ausweiten. Der Fachkräftemangel bringt uns dazu, neue innovative Wege zu gehen.“
Interessierte Bewerberinnen und Bewerber können sich telefonisch oder persönlich bei der GLW vorstellen, da das Projekt bereits im August startet. „Besonderer Vorteil für Auszubildende und Betrieb ist, so Waltraud Reindl (Geschäftsführerin der GLW), „dass die Auszubildenden gleich nicht nur den Beruf, sondern auch Betriebe kennenlernen können. Dies könnte die Ausbildungsdauer verkürzen.“