Im Dezember 2024 war die Machbarkeitsstudie vorgestellt worden. Für diese Trasse wurden Maßnahmen erarbeitet, damit sie die notwendigen Qualitätsstandards für Radvorrangrouten erfüllt und sich somit für das landesweite Radvorrangnetz qualifizieren kann. „Das beinhaltet zum Beispiel, dass der Straßenraum zugunsten des Rad- und Fußverkehrs neu verteilt werden muss oder dass Radwege saniert und verbreitert müssen“, so der ADFC. „Neue Fahrradbrücken würden notwendig – eine von ihnen würde nördlich der Anschlussstelle Wuppertal- Langerfeld in Schwelm die direkte Anbindung an die Wuppertaler Nordbahntrasse liefern und die Autobahn A1 queren.“
Insgesamt beträgt die Länge der Vorzugsvariante rund 24 Kilometer. Dabei wird der Radverkehr in den meisten Fällen auf einer Fahrradstraße oder einem gemeinsamen Geh- und Radweg im Zweirichtungsverkehr geführt. Die übrigen rund zehn Kilometer verlaufen auf ebenfalls sicher gestalteten Wegen, wie beispielsweise Radfahrstreifen. Für die Vorzugsvariante sind je nach Streckenabschnitt rund 1.000 bis 2.000 Radfahrerinnen und Radfahrer pro Tag zu erwarten.
Im Rahmen des „Stadtradelns“ leitet Peter Hopfe vom ADFC die Tour. Sie führt vom Startpunkt Bahnhof Wichlinghausen an der Nordbahntrasse entlang der geplanten Veloroute W-EN-HA bis nach Milspe. Dort ist ein Treffen auf dem Marktplatz mit der Gegentour aus Hagen geplant. Auf dem Marktplatz sind Bänke, Eiscafé und Pizzeria vorhanden. Geplant ist ein kurzer Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dem ADFC aus Hagen.
Weiter geht es dann noch ein Stück Richtung Hagen. Der Rückweg führt über Silschede und Haßlinghausen auf der Glückauf- und Kohlenbahntrasse wieder nach Wichlinghausen. Die Tour geht über gute Wege. Einige moderate Anstiege sind schon dabei.