Wichlinghausen UPDATE: Unklare Lage nach Knall in einem Gebäude

Wuppertal · An der Märkischen Straße hat sich am späten Samstagabend (3. April 2021) in einem Wohngebäude ein lauter Knall ereignet. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

 Ein Spürhund suchte das Gebäude ab.

Ein Spürhund suchte das Gebäude ab.

Foto: Christoph Petersen

Die Feuerwehr war gegen 22:40 Uhr alarmiert worden, Anrufer hatten eine Gasexplosion gemeldet. Das betreffende Gebäude und die Nachbargebäude wurden evakuiert. Die Mieterinnen und Mieter kamen in einem Bus der Wuppertaler Stadtwerke unter. Sie durften später wieder zurückkehren. Die Polizei-Pressestelle bestätigte gegenüber der Rundschau, dass es einen Knall gegeben habe. Die Ursache sei aber noch unklar.

Nach Mitternacht teilte die Polizei, die in der Nähe vor Ort eine mobile Pressestelle eingerichtet hatte, mit, dass man nach einer Begehung des Hauses keine Schäden habe feststellen können. Messungen der Feuerwehr ergaben zudem keinen Gasaustritt. Spezialkräfte versuchten zu ermitteln, ob eine andere Gefährdungslage vorliegt. Dazu wurde auch ein Spürhund ins Innere gebracht.

Polizisten und Einsatzkräfte der Feuerwehr machten zwar die die Wohnung eines 40-Jährigen als Ausgangsort des Knallgeräuschs aus, fanden dort aber keine Hinweise auf eine mögliche Explosion. Der Wohnungsmieter konnte nicht angetroffen werden. Lediglich nicht genutzte Feuerwerkskörper konnten durch die Polizisten sichergestellt werden.

Die Märkische Straße war bis weit nach Mitternacht komplett gesperrt, die Auf- und Abfahrten Wichlinghausen der A46 wurden eher freigegeben. Zu Verkehrsbehinderungen kam es auch in den umliegenden Straßen.

Großaufgebot nach Knall in Haus in Wuppertal
23 Bilder

Großaufgebot nach Knall in Haus

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Foto: Christoph Petersen

Die Berufsfeuerwehr war mit dem Einsatzleiter A und B, dem Abschnittsleiter C, dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einem leitenden Notarzt, fünf Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern, dem Gerätewagen Messtechnik, einem Rüstwagen, drei Abrollbehältern, vier Rettungswagen und drei Notarztfahrzeugen angerückt. Unterstützt wurde sie von einem Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg. Die Polizei kam zahlreichen Streifenwagen, darunter auch aus anderen Städten. Bilder:

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