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Spaß in der „Paulus-Klinik“

Spaß in der „Paulus-Klinik“

50 Jahre Theater auf dem Hesselnberg sind Vergangenheit. Nach dem Verkauf des Gemeindehauses hat die Unterbarmer Theatergruppe ULK wieder zurück zu ihren Wurzeln, sprich: in die Pauluskirche, gefunden.

Mit dem Umzug gab es auch personelle Veränderungen: Christine Burmeister, die Gründerin des Laienspielkreises, der von ehemaligen Eltern des evangelischen Kindergartens "erfunden" wurde, hat sich in die zweite Reihe zurückgezogen. Petra Adolphs und Holger Heinzelmann — beide mit großer Bühnenerfahrung — haben gemeinsam den Vorsitz übernommen.

"Wir wussten nicht, was auf uns zukommt. Einiges hat uns vor allem handwerklich und technisch gefordert", bilanziert Petra Adolphs. So musste der Altar der Pauluskirche durch ein Holzpodest erhöht werden, weil aus den hinteren Reihen keine optimale Sicht bestand.

Mit der Klamotte "Amnesie für Fortgeschrittene" von Karl-Heinz Alfred Hahn verwandelte die Schauspielgruppe die Paulskirche in die "Paulusklinik". Eingeliefert wurde mit lädiertem Kopf und Gedächtnisschwund Patient Alfred Heinze (Peter Schneider), der ganz zur Freude seiner Zimmerkollegen Ignaz Besenbinder (Norbert Behr) und Kurt Kopfer (Herbert Ruhnau) die Zeitgeschichte in Phantasien wieder aufleben lässt. Vom legendären WM-Reporter Herbert Zimmermann, der Toni Tureck 1954 zum Fußballgott jubelte, bis zum Papst schlüpfte der eingegipste Patient Alfred nach jedem Schlaf in eine andere Rolle. Zu den weiteren Charakteren zählen Lothar Matthäus, Feldherr Wallenstein, Dieter Bohlen, Walter Scheel und Emil Zatopek.

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Verwirrung stiftete ein mysteriöser Krankenhausdieb, den die drei Patienten mit einer List überführen wollen: Das es Oberschwester Hiltrud (Christa Becker) war, sorgte bis zum Schluss für Heiterkeit und Spannung. Weiter wirkten mit Stefanie Symanski, Petra Adolphs, Dominique Foltin und Elke Heinzelmann.