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„Manni Banane, ich Kopf, Tor!“

„Manni Banane, ich Kopf, Tor!“

Bananenflanken haben für eingefleischte Fußball-Fans Kultstatus. Es gilt, den Ball mit der Innenseite so zu treffen, dass er eine gekrümmte, rotierende Flugbahn einschlägt. Der große Pelé hatte bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden besonders spektakuläre Auftritte mit Bananenflanken.

In der Bundesliga war es der offensive Hamburger Außenverteidiger Manni Kaltz, der seinem erfolgreichen Mitspieler Horst Hrubesch die "krummen" Flanken maßgerecht für den Kopfball servierte. Hrubeschs Ausspruch ist legendär: "Manni Banane, ich Kopf, Tor!"

Mit Bananenflanken beschäftigte sich auch Dozentin Annika Schächt in einem Kurs an der Wuppertaler Junior Uni. Wissenschaftlich wird der rotierende Körper (Ball) im rechten Winkel zur Anström-Richtung abgelenkt.

Formel, Ball, Flugbahn, Schusstechnik und Banane haben die beiden Street-Art Künstler Martin Heuwold und Ognjen Pavic jetzt eindrucksvoll auf der 40 Meter langen Mauer am Bolzplatz neben der Junior Uni dargestellt.

Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke und Projektleiter Bernd Osthoff gratulierten den beiden Künstlern für ihre erste Fußballkreation. Großes Lob auch von Junior Uni Geschäftsführer Ernst Andreas Ziegler: "Das Leuchtturmprojekt am Loh wurde durch die wissenschaftlich erklärten Bananenflanken bereichert".