„Zwar begrüßen wir die geplante Umgestaltung zu einer modernen barrierefreien Anlage mit mehr begrünter Fläche und Sportgeräten, aber sehen die weitere Reduzierung von Parkflächen kontraproduktiv. Das Viertel um die Kölner Straße leidet bereits jetzt unter extremen Parkdruck“, so die CDU.
Das Umgestaltungs-Konzept sei auch ohne die Streichung der Parkplätze realisierbar. Der Fraktionsvorsitzende Joachim Knorr: „Man kann nicht das Klima retten, indem man den Anwohnern die Parkplätze wegnimmt. So erreichen wir nur mehr Parkplatz-Suchverkehr im Viertel und damit weiteren CO2-Ausstoß.“ Und an Bezirksbürgermeister Thomas Kring gerichtet: „Man kann auch nicht die Bürgerbeteiligung in den Himmel jubeln, wenn dann aber die Anwohner-Wünsche gar nicht berücksichtigt werden, man stattdessen kompromisslos auf seiner Meinung beharrt."
Rund 30 Anwohnerinnen und Anwohner waren zu einer Info-Veranstaltung gekommen. „Es ist aus unserer Sicht zum Beispiel denkbar, dass man die Parkplätze mit E-Auto-Ladestationen ausstattet. So könnte man den Anwohnern als auch dem Klima helfen. Auch könnten die Parkflächen als versickerungsfähige Flächen gestaltet werden, um der Schwammstadt gerecht zu werden“, so Knorr.