Gleich doppelt eingeweiht

Wuppertal · Die Paul-Kuth-Stiftung sponsert Bus und Sinnesgarten für das städtischen Alten- und Pflegeheim in Cronenberg.

 Die Anschaffung des neues Busses wie das Anlegen des Sinnesgarten ermöglichte die Paul-Kuth-Stiftung, dafür dankten Stefan Kühn (4.v.l.) , Ulrich Renziehausen (2.vl.) und Susanne Dickebohm (l) sowie die Bewohner vom städtischen Alten- und Pflegeheim Herichhauserstraße in Cronenberg Detlef Erlenbruch als Repräsentant der Stiftung.

Die Anschaffung des neues Busses wie das Anlegen des Sinnesgarten ermöglichte die Paul-Kuth-Stiftung, dafür dankten Stefan Kühn (4.v.l.) , Ulrich Renziehausen (2.vl.) und Susanne Dickebohm (l) sowie die Bewohner vom städtischen Alten- und Pflegeheim Herichhauserstraße in Cronenberg Detlef Erlenbruch als Repräsentant der Stiftung.

Foto: Manfred Bube

2013 rückten die Arbeiter mit schwerem Gerät an und verwandelten die Wiese neben der Küche des städtische Alten- und Pflegeheimes (APH) an der Herichhauser Straße in eine Baustelle. Und das länger als geplant. "Wetterbedingt geriet der Zeitplan aus den Fugen, so dass die Fertigstellung des Sinnesgarten erst im Herbst 2014 abgeschlossen war", erklärt Susanne Dickebohm, Leiterin der Einrichtung.

Zu diesem Zeitpunkt war auch der neue Opel Vivano schon öfters mit Bewohnern und Betreuern an Bord für Ausflüge unterwegs. Beides ermöglicht hat die Paul-Kuth-Stiftung mit zwei Spenden von insgesamt etwa 40.000 Euro. Dafür erntete Detlef Erlenbruch als Repräsentant jetzt bei der offiziellen Einweihung beider Anlässe gleich mehrfach Dank. Von Sozialdezernet Stefan Kühn, von APH-Betriebsleiter Ulrich Renziehausen, von Susanne Dickebohm und von den Senioren und Seniorinnen, für die der Neunsitzer wie die duftende Freizeitoase zusätzliche Mobilität und ein Mehr an greif- und riechbarer Naturnähe im Alltag bedeuten.

So angenehm der Anlass, der mit einem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal endete, so deutlich wurden Kühn und Renziehausen bei der Gelegenheit aber auch auf anderer Ebene: "Unser Dank gilt hier aber auch all den Haupt- und ehrenamtlichen Kräften, die an 365 Tagen im Jahr für das Wohl der Bewohner aktiv werden", so der Sozialdezernent, während Renziehausen für die Gegenwart und in Richtung Zukunft kritisch darauf aufmerksam machte, das es deutschlandweit einen Bedarf von weiteren 162.000 Kräften gibt, die nötig wären, um eine Betreuung zu gewährleisten und sicherzustellen, die den Bedürfnissen der zu Pflegenden umfassend gerecht werde. "Hier sind Gesellschaft und Politik gefragt, dafür zu sorgen, dass sowohl der Pflegeberuf wie die Pflegesituation insgesamt auf ein Niveau befördert werden, dessen finanzielles und ideelles Fundament so stabil sind, wie es die steigenden Belastungen verlangen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort