Zuhören und vermitteln Schiedsperson für Langerfeld-Beyenburg gesucht

Wuppertal · Nicht jede Streitigkeit muss von einem Gericht geklärt werden. In vielen Fällen können Schiedspersonen unparteiisch und unbürokratisch zwischen den Parteien vermitteln. Die Stadt Wuppertal sucht für die kommenden fünf Jahre eine ehrenamtliche Schiedsperson für den Bezirk Langerfeld-Beyenburg.

 Blick auf Beyenburg.

Blick auf Beyenburg.

Foto: Christoph Petersen

„Die Schiedsperson versucht, durch Gespräche mit den Parteien eine einvernehmliche und außergerichtliche Lösung zu finden – zum Beispiel bei Hausfriedensbruch, Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung oder Sachbeschädigung. An einem neutralen Ort und in ruhiger Atmosphäre werden die Probleme mit allen Beteiligten besprochen und gemeinsam ein Vergleich gefunden, mit dem beide Seiten einverstanden sind“, so die Verwaltung.

Als Schiedsperson geeignet sind Frauen und Männer, die fähig sind, den Beteiligten zuzuhören und auf ihre Probleme einzugehen. „Des Weiteren sind Menschenkenntnis, Lebenserfahrung und viel Geduld gefragt. Ein wenig Schreibgewandtheit ist gefordert, denn die erreichten Vergleiche werden protokolliert. Das erforderliche fachliche Wissen wird durch Aus‐ und Fortbildungsseminare und die Hilfe erfahrener Kolleginnen und Kollegen vermittelt“, heißt es.

Die Bewerberinnen und Bewerber sollten im angegebenen Schiedsamtsbezirk Langerfeld-Beyenburg wohnen. Wer zwischen 30 und 69 Jahre alt ist und sich ehrenamtlich als Schiedsperson engagieren möchte, kann sich bis Mittwoch (31. August 2022) bewerben. Bewerbungen von interessierten Personen mit Migrationshintergrund werden ausdrücklich begrüßt.

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