Bebauungsplan Nächstebreck: „Für höherwertiges Gewerbe und Wohnungsbau“

Wuppertal · Der Bürgerverein Nächstebreck begrüßt, dass der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan des Gebietes zwischen Nordbahntrasse, Wittener Straße, Im Hölken und Linderhauser Straße nun vorliegt.

 Der unter Denkmalschutz stehende ehemalige Wasserspeicher an der Linderhauser Straße.

Der unter Denkmalschutz stehende ehemalige Wasserspeicher an der Linderhauser Straße.

Foto: Christoph Petersen

Die Bezirksvertretung Oberbarmen wird dazu am 17. November 2020 angehört und gibt eine Empfehlung ab. Der Rat entscheidet am 7. Dezember. „Der nicht nachzuvollziehende Verkauf der WSW an einen Autoschrotthändler kann damit in wichtigen Teilen mittelfristig korrigiert werden“, so der Bürgerverein-Vorsitzende Hermann-Josef Richter. „Nun soll das Gebiet für höherwertiges, arbeitsplatzintensives Gewerbe und für den Wohnungsbau geplant werden. So hatten wir es seit 2017 vorgeschlagen. Auf unsere Initiative wurde der Wasserspeicher unter Denkmalschutz gestellt.“

Richter: „Die Verwaltung hat nun von sich aus rasch gehandelt. Das begrüßen wir sehr. Wir versprechen allen Interessierten während der Offenlegungsphase eine eingehende Diskussion. Jetzt fehlt noch die Aufstellung eines B-Planes für die Wendeschleife Silberkuhle und die Einfamilienhausbebauung im hinteren Bereich der Silberkuhle. Die Fläche soll für ein neues Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Nächstebreck gesichert werden. Für die Wohnbebauung sollte ein Bestandsschutz festgelegt werden. Auch hier mahnen wir zur Eile, damit die WSW und ihr Aufsichtsrat uns nicht wieder – wie bei der Linderhauser Straße – vor vollendete Tatsachen stellen.“

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