Bomben auf den Stadtteil

Die katholische Pfarrgemeinde St. Johann Baptist erinnert am Freitag (13. März 2015) an die Zerstörung der Ortsteile Rittershausen und Heckinghausen im Zweiten Weltkrieg vor 70 Jahren. Die Stadtteile waren am 13. März 1945, knapp vier Wochen vor der Besetzung durch US-Truppen, in den Nachmittagsstunden von britischen Bombern angegriffen worden.

 Ein verwüsteter Stadtteil: Blick von der Rittershauser Brücke auf Oberbarmen mit Schwebebahn-Wagenhalle und katholischer Kirche.

Ein verwüsteter Stadtteil: Blick von der Rittershauser Brücke auf Oberbarmen mit Schwebebahn-Wagenhalle und katholischer Kirche.

Foto: Pfarrarchiv St. Johann Baptist

Mehr als 3.600 Spreng- und 140.000 Brandbomben fielen auf den Osten Wuppertals. Dabei wurde auch die vor 125 Jahren erbaute Kirche in der Normannenstraße ein Raub der Flammen und brannte bis auf die Grundmauern aus. Fotos auf einer Ausstellungstafel in der Kirche dokumentieren das Ausmaß der Zerstörung. Im Gottesdienst am 13. März um 18.30 Uhr gedenkt die Gemeinde der Toten. Auch die Kirche der Heckinghauser Nachbargemeinde St. Elisabeth in der Hebbelstraße wurde zerstört. Unter den vielen Toten war Pfarrer Gebrande.

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