Fußball-Regionalliga WSV hat Unterlagen für Velbert eingereicht

Wuppertal / Velbert · Der Regionalligist Wuppertaler SV hat beim Westdeutschen Fußballverband wie angekündigt (die Rundschau berichtete) nun offiziell beantragt, seine ersten Heimspiele der Saison 2023/24 in der Velberter IMS Arena zu bestreiten.

 Rückkehrer Semir Saric kickte bereits im Oktober 2021 mit dem WSV in Velbert – damals im Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen.

Rückkehrer Semir Saric kickte bereits im Oktober 2021 mit dem WSV in Velbert – damals im Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen.

Foto: Dirk Freund

Man habe die entsprechenden Unterlagen eingereicht, bestätigte Geschäftsstellenleiter Sven Steup am Donnerstagmittag (15. Juni 2023) im Rahmen der Vorstellung von Neuzugang Niklas Dams. Nun warte man auf die Entscheidung des Verbandes, so Steup, der allen Beteiligten für die Zusammenarbeit dankte.

Die Zustimmung gilt als wahrscheinlich, zumal Velbert mit dem Aufsteiger SSVg nun selber wieder über einen Regionalligisten verfügt und das Stadion, das momentan 3.000 Plätze bietet, im Rahmen der Lizenzierung entsprechend überprüft worden ist. Eine Doppelbelegung im Wochenwechsel sei kein Problem, meint Steup. So hatte in Velbert zeitweise auch der KFC Uerdingen gekickt. Zudem will der WSV Anfang November in das dann sanierte Stadion am Zoo zurückkehren. Und: Nachdem die Polizei das Remscheider Röntgenstadion aus Sicherheitsgründen ablehnt, würde sich sonst die Frage der (fehlenden) Alternative stellen. Die Distanz zwischen dem Zoo-Stadion und der IMS Arena beträgt über die A46 und die A535 gerade einmal 14 Kilometer.

Der Trainingsauftakt, der zunächst am Montag (19. Juni) um 10:30 Uhr auf der Oberbergischen Straße stattfinden sollte, ist auf 12 Uhr und den Freudenberg verlegt worden. Der Sportliche Leiter Gaetano Manno hofft, bis dahin noch ein oder zwei Neuzugänge präsentieren zu können. Hohe Priorität hat ein Nachfolger von Torjäger Serhat-Semih Güler, der zum Zweitligisten Hansa Rostock gewechselt ist. Man stehe aber nicht unter Druck. „Es muss passen, wenn er erst Mitte Juli kommt, dann ist es so“, so Manno, der sich ausdrücklich bei Hauptgeldgeber Friedhelm Runge bedankte: „Er ermöglicht alles und hilft uns sehr.“

Einen Ersatz für Spielmacher Marco Stiepermann (nun Spielertrainer beim Oberligisten ASC Dortmund) wird es indessen nicht geben. Solche Spielertypen gebe es nicht so oft, sagt Manno. Man habe sich deshalb entschlossen, auf Akteure wie Tim Korzuschek, Semir Saric, Hüseyin Bulut und Phil Beckhoff zu setzen.

Das neue Trikot ist inzwischen eingetroffen, wird aber erst später präsentiert. Momentan laufen noch die Verhandlungen mit Brustsponsoren.

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