Fußball-Regionalliga Trainer Mehnert: „WSV bietet super Plattform“

Wuppertal · Mit der Partie bei der U23 von Fortuna Düsseldorf, die am Freitagabend (30. April 2021) um 18:30 Uhr im Stadion Flinger Broich angepfiffen wird, startet der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV in die Schlussphase der Spielzeit 2020/21. Sieben Akteure stehen bislang für die kommende Saison unter Vertrag.

 Semir Saric (li.) und Leihgabe Moritz Römling spielen eine starke Rückrunde.

Semir Saric (li.) und Leihgabe Moritz Römling spielen eine starke Rückrunde.

Foto: Dirk Freund

Dass seine Mannschaft vor dem Duell in der Landeshauptstadt bereits das Derby gegen RW Essen (8. Mai, 14 Uhr) und das Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Homberg (12. Mai, 19 Uhr, beide im Stadion am Zoo) im Hinterkopf hat, glaubt Trainer Björn Mehnert nicht. „Das ist noch viel zu weit weg. Außerdem haben wir nach der Niederlage in Lotte eine Aufgabe. Wir waren da nicht gut. Der Wille war zwar vorhanden, aber wir waren nicht griffig genug“, analysiert der 44-Jährige.

In Düsseldorf kehrt Semir Saric nach seiner Gelbsperre zurück in den Kader, dafür muss Joey Paul Müller aus demselben Grund einmal aussetzen. Linksverteidiger Moritz Römling meldet sich wieder einsatzbereit. Kapitän Tjorben Uphoff hat in den vergangenen beiden Tagen das komplette Mannschaftstraining absolviert, soll aber nach überstandenem Faserriss noch nicht auflaufen. Mehnert geht hier auf Nummer sicher. „Wir gehen da kein Risiko ein. Tjorben soll noch eine Woche komplett durchtrainieren.“ Jonas Erwig-Drüppel und Tolga Cokkosan sind weiter verletzt. Der Chefcoach warnt ausdrücklich vor der Düsseldorfer Zweitvertretung: „Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die eine sehr gute Runde hinlegt. Sie verfügt über eine gute Mischung mit jungen Leuten wie Steffen Meurer und Lex-Tyger Lobinger, aber auch erfahrenen wie Oliver Fink und Tim Oberdorf.“ Das Hinspiel gewann die U23 der Fortuna, die auf Rang lsieben iegt und gerade aus einer zweiwöchigen Quarantäne kommt, am Zoo mit 3:0. Eine noch bessere Platzierung verhinderten bislang die erst 32 ausgetragenen Partien, aber auch zuletzt fünf Auftritte ohne Sieg.

Unterdessen arbeiten Mehnert, der Sportliche Leiter Stephan Küsters und Chefscout Gaetano Manno weiter am Kader für die kommende Saison. Definitiv weiter unter Vertrag stehen Torwart Sebastian Patzler sowie die Feldspieler Christopher Schorch, Kevin Hagemann, Noah Salau und Isaak Akritidis sowie die beiden bisherigen Neuzugänge, die Innenverteidiger Durim Berisha (20) und Rechtsaußen Xhuljo Tabaku (25) vom SC Wiedenbrück. Möglich, dass in den kommenden Tagen eine weitere Neuverpflichtung hinzukommt.

„Alle anderen wissen Bescheid, welchen Weg wir gehen möchten“, berichtet Küsters über die Gespräche. „Bei einigen liegt die Entscheidung natürlich nicht in unserer Hand.“ Etwa bei den Leihgaben Lars Holtkamp und Moritz Römling vom designierten Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum und der Bielefelder Leihgabe Joey Paul Müller. Mehnert: „Wir versuchen gemeinsam alle, die wir halten möchten, von unserem Konzept zu überzeugen und aufzuzeigen, was unser Ziel ist. Wir haben unseren Hut in den Ring geworfen.“

Mit Erfolg? „Aus meiner Sicht bietet der WSV eine super Plattform – für die Spieler selbst und den Verein. Sportlich sind wir auf einem guten Weg. Außerdem hat der WSV hat viel Tradition und tolle Fans. Einige Spieler konnten das ja noch nicht miterleben“, so Mehnert.

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