Fußball-Regionalliga: Mittwoch gegen F. Köln WSV-Trainer Mehnert: „Wollen tollen Fight abliefern“

Wuppertal · Die letztlich klare 0:3-Niederlage bei RW Oberhausen – die hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV abgehakt. „Wir haben sie schon am Sonntag aufgearbeitet und uns danach direkt auf Fortuna Köln konzentriert“, sagt Trainer Björn Mehnert. Das Nachholspiel wird am Mittwoch (3. März 2021) um 18 Uhr angepfiffen.

 Auch auf WSV-Kapitän Tjorben Uphoff (li.) kommt viel Arbeit zu.

Auch auf WSV-Kapitän Tjorben Uphoff (li.) kommt viel Arbeit zu.

Foto: Dirk Freund

Woran lag es also? „Wir hatten zu viele schnelle Ballverluste, haben die Räume nicht gut besetzt und hatten zu wenige Spieler in der Offensive“, analysierte der 44-Jährige. Das soll sich gegen die Domstädter ändern. Einfach wird das allerdings nicht, liegt die Fortuna (48 Punkte / 25 Spiele) doch auf Platz drei hinter der U23 von Borussia Dortmund (57 Punkte / 24 Spiele) und RW Essen (54 Punkte / 23 Spiele). „Das ist schon ein Schwergewicht in der Liga“, weiß Mehnert. Stammkeeper ist der ehemalige WSVer Kevin Rauhut (31). Das Hinspiel verlor der WSV im Südstadion trotz einer ordentlichen Leistung mit 2:3 (1:1). Die Tore von Marco Königs zum 1:0 (13.) und Beyhan Ametov zum 2:2 (71.) reichten vor 300 Zuschauern nicht.

Köln verfügt über einen gut besetzten Kader mit vielen erfahrenen Spielern mit einer starken Defensive, etwa den Verteidigern Jannik Löhden und Jan Luca Rumpf, sowie dem nicht nur kopfballstarken Torjäger Roman Prokoph (zwölf Treffer). „Die sind schon sehr gut aufgestellt. Aber wir haben auch eine gute Mannschaft, sind in diesem Jahr zu Hause noch ungeschlagen und wollen einen tollen Fight abliefern. Wir werden versuchen, unser Spiel durchzubringen“, kündigt Mehnert an. Nicht mit dabei sein werden Burak Gencal, der seine Innenbandverletzung noch nicht hundertprozentig auskuriert hat und zuletzt mit Schmerzmitteln aufgelaufen war, und Joelle Cavit Tomczak, dessen Patellasehne gereizt ist. „Beide würden gerne spielen. Aber es sind in beiden Fällen reine Vorsichtsmaßnahmen, gerade innerhalb einer Englischen Woche“, so der WSV-Coach. Dafür ist Beyhan Ametov wieder im Kader, der sieben Wochen aussetzen musste und nun eine Woche durchtrainiert hat. „Er ist noch nicht bei 100 Prozent, aber eben einer, der den Unterschied machen kann.“

Mehnert geht davon aus, dass die warmen Temperaturen dem Rasen im Stadion am Zoo gutgetan haben: „Wir haben heute auf dem Freudenberg trainiert, und der war schon viel besser als vor einer Woche.“ Bereits am Samstag ist der Rasen an der Hubertusallee erneut gefordert – dann ab 14 Uhr gegen die U23 des FC Schalke 04.

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