Aus gutem Grund: Wuppertal soll sich an den geplanten Olympischen Spielen in Nordrhein-Westfalen mit dem Stadion am Zoo und der Schwimmoper beteiligen. Diese Standorte sollen für Wettkämpfe und Trainings genutzt werden. Weitere Stätten sind unter anderen die Schalker Arena für die Schwimmwettbewerbe, die Aachener Soers für den Reitsport und die Düsseldorfer Arena für die Ballsportarten. NRW muss sich unter anderem gegen Berlin und eventuell München und Hamburg durchsetzen. Für welches Jahr der DOSB die deutsche Bewerbung einreichen will, ist noch offen.
Die Veranstaltung fand im Deutschen Sport- und Olympiamuseum im Kölner Zollhafen statt und markierte den Abschluss einer intensiven Abstimmungsphase. Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Die Olympischen und Paralympischen Spiele wären eine großartige Gelegenheit, die Metropolregion Rhein-Ruhr einem internationalen Publikum sichtbar zu machen. Wir wollen uns als Stadt mit Zukunft präsentieren, insbesondere im Rahmen der Vorbereitung auf die Bundesgartenschau 2031. Die Spiele sind ein ideales Schaufenster für die vielfältigen Transformationsprozesse in der Region.“
Hendrik Wüst bezeichnet NRW als „Powerstation des wahren Sports“. Aus gutem Grund, wie Wuppertals Sportdezernent Matthias Nocke findet: „Bei 5,5 Millionen Menschen, die in 17.300 Sportvereinen organisiert sind, ist das ein unschätzbarer Beitrag für die Jugendarbeit, den Erhalt der Gesundheit, die Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch das Ehrenamt.“
Nocke weiter: „Die Olympischen Spiele in Nordrhein-Westfalen bieten Wuppertal die Chance, unsere Sportstätten aufzuwerten und die Stadt im internationalen Sportgeschehen sichtbarer zu machen.“