Fußball-Regionalliga Kapitän Niklas Dams verlässt den WSV

Wuppertal · Niklas Dams ist nicht mehr Kapitän des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV. Der 34-Jährige hat seinen Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Das hat der WSV am Dienstagnachmittag (10. Dezember 2024) bekanntgegeben.

Niklas Dams.

Foto: Dirk Freund

„Aus privaten Gründen habe ich mich dazu entschieden, meinen Vertrag beim WSV aufzulösen. Ich bedanke mich herzlich für die Zeit in Wuppertal, in der ich tolle Menschen kennenlernen durfte“, so Dams in einer Stellungnahme. „Hoffentlich haben wir am Ende der Hinrunde den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt. Für die restliche Saison wünsche ich dem Trainerteam und der Mannschaft selbstverständlich ganz viel Erfolg.“

Dams war im Sommer 2023 von Borussia Dortmund II zum WSV gewechselt. Für den WSV bestritt der Ex-Profi insgesamt 46 Spiele und erzielte dabei vier Tore. In der laufenden Saison, in der er Kapitän der Rot-Blauen war, stand er 14-mal auf dem Platz. Zuletzt fehlte er verletzungsbedingt. Dams nimmt auch an der Hallenserie „Baller League“ teil. Ob er dort weitermacht und/oder zu einem anderen Club wechselt, ist noch nicht bekannt.

Inwieweit die Personalentscheidung Auswirkungen auf die Transferpolitik hat, ist noch offen. Der Sportliche Leiter Gaetano Manno hatte angekündigt, mit 22 Feldspielern und drei Torhütern in die Restrunde gehen zu wollen. Der Kader ist momentan größer, allerdings sind Pedro Cejas und Muhammed Bejdic noch längerfristig verletzt.

Manno: „Die Vertragsauflösung bedeutet nicht, dass wir zwangsläufig auf dem Transfermarkt aktiv werden. Wir haben mit Vincent Gembalies, Oktay Dal, Benedikt Wimmer und Cedric Bielitza mehrere Spieler, die die Position ausfüllen können. Und Joep Munsters und Dominik Bilogrevic können es auch. Ich habe Niklas Dams sehr geschätzt, er ist ein sehr schlauer Spieler. Für uns kam es überraschend, aber wir akzeptieren es natürlich.“

Dams habe den WSV „sportlich wie menschlich bereichert“, man wünsche ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.