Fußball-RL: 2:0 (0:0) gegen Türkspor Dortmund WSV holt trotz Unterzahl den dritten Dreier in Folge

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschiedet. Im letzten Spiel des Jahres gewannen die Rot-Blauen am Samstagnachmittag (7. Dezember 2024) im Stadion am Zoo vor 1.091 Fans den Tabellenletzten Türkspor Dortmund mit 2:0 (0:0).

Szene mit Subaru Nishimura.

Foto: Dirk Freund

Vor der Partie hatten die Fans die Gelegenheit, sich in ein Kondolenzbuch für den im Alter von 85 Jahren verstorbenen langjährigen Vorsitzenden Friedhelm Runge einzutragen. Auf dem Rasen gab es gegenüber dem 2:0 gegen Gütersloh zwei Änderungen: Krystian Wozniak, der wieder gesund war, kehrte für Michael Luyambula zurück ins Tor, zudem kam Beyhan Ametov für Semir Saric.

Die Gäste hatten bereits nach 30 Sekunden eine dicke Chance: Vincent Ocansey verpasste nur haarscharf vor Wozniak. Der WSV kam langsam in die Partie. Nach einer Hereingabe von Subaru Nishimura klärte Türkspor mit großer Mühe (10.). Der WSV musste früh wechseln: Für den verletzten Kevin Hagemann lief ab der 16. Minute lief Yousef Qashi auf. (Bilder)

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WSV gewinnt auch gegen Türkspor

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Es blieb ein Kampfspiel. Nach einer Flanke von Joep Munsters schrammte Benedikt Wimmer knapp vorbei (20.). Einen Schuss von Alessandro Tomasello wehrte Wozniak zur Ecke ab (27.). Dominik Bilogrevic fehlten nach einer Ecke nur wenige Zentimeter (34.). Der WSV hatte zwar mehr Ballbesitz, aber kaum gute Gelegenheiten. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Der WSV startete mit Timo Bornemann anstelle von Dominik Bilogrevic in die zweite Halbzeit. Und wieder hatte Türkspor gleich zu Beginn eine Topchance: Ömer Akman setzte seinen Schuss nur haarscharf neben den Pfosten (47.). Dann dezimierte sich der WSV selber. Dal kam zu spät, foulte heftig und sah glatt Rot (52.). Qashi musste wieder vom Feld, für ihn kam Vincent Gembalies, um die Defensive zu stärken (55.).

Der WSV hätte dennoch in Führung gehen können: Bornemann lief alleine auf Torwart Muhammed Acil zu, übersah Niek Munsters – und rutschte weg (57.). Das Tor fiel trotzdem: Riccardo Grym flankte vor das Tor, Gembalies stieg hoch und köpfte ein – 1:0 (59.). Wozniak klärte gegen Ali Gün zur Ecke (64.). dann hatte Tomasello den Ausgleich auf dem Fuß. Sein abgefälschter Schuss strich nur knapp vorbei (65.).

Der WSV verlegte sich in Unterzahl auf Konter. Grym schickte Bornemann, der frei vor dem Gästekeeper auftauchte, aber ihn nicht überwinden konnte (71.). Tyrala brachte frische Kräfte: Für Beyhan Ametov und Niek Munsters wurden Levin Müller und Marco Terrazzino eingewechselt (73.).

Der WSV musste weiter aufpassen, Gembalies rettete in letzter Sekunde (78.), Terrazzino scheiterte mit einem Versuch knapp (83.). Doch Demir machte in der 88. Minute nach einem Pass auf der Tiefe den Deckel drauf – 2:0. Der WSV kann besinnliche Weihnachten feiern.

Der WSV nimmt am 2. Januar das Training wieder auf, tritt am 4. Januar in der Uni-Halle an, bestreitet am 11. Januar ein Testspiel bei den Sportfreunden Siegen und fliegt vom 13. bis 19. Januar in ein Trainingslager in Side (Türkei). Die erste Pflichtpartie steigt am 25. Januar bei RW Oberhausen.

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