Kanupolo-DM WKC mit großem Aufgebot und Erfolgen

Wuppertal / Essen · Mit Rekordbeteiligung von mehr als 45 Spielerinnen und Spielern in fünf Mannschaften war der Wuppertaler Kanu-Club (WKC) am vergangenen Wochenende bei den 51. Deutschen Meisterschaften im Kanupolo am Start – turbulente Tage in der beeindruckenden Kulisse von acht Spielfeldern auf dem Regattagelände des Essener Baldeneysees.

 Auch wenn es mit dem Aufstieg noch nicht klappen wollte, hatten die WKC-Herren in Essen reichlich Grund zum Jubeln.

Auch wenn es mit dem Aufstieg noch nicht klappen wollte, hatten die WKC-Herren in Essen reichlich Grund zum Jubeln.

Foto: WKC

Die Jüngsten der Beyenburger U14 durften sich dabei gegen Teams aus ganz Deutschland beweisen. Das unerfahrene Team kämpfte stark, konnte am Ende aber nicht oben mitspielen und belegte einen beachtlichen zwölften Platz. Die U16er gingen verletzungs- und krankheitsgeschwächt ins Turnier und konnten dadurch an ihre tollen Saisonleistungen wie den dritten Platz bei der NRW-Meisterschaft im Juni nicht anknüpfen. Auf den fünften Platz bei einer Deutschen Meisterschaft können sie dennoch stolz sein.

Die neu formierte Damenmannschaft, in der am Wochenende viele Anfängerinnen zum ersten Mal die Luft einer großen Meisterschaft schnupperten, konnte keines ihrer Spiele gewinnen, aber umso mehr Erfahrungen sammeln und sich erstmals auf der großen Bühne präsentieren. Das meisterten die Damen mit Spaß und viel Motivation fürs kommende Training. Erfahrungen und Spaß stehen auch in der Bilanz der 2. Herrenmannschaft, die in der vierten Liga startete. Die Jungs waren glücklich, mal wieder spielen zu können, mussten sich aber mit dem letzten Platz begnügen.

Das Erfolgsteam der 1. Herrenmannschaft traf nach dem knapp verpassten dritten Platz in der regulären Saison der 2. Bundesliga jetzt im Achtelfinale der Meisterschaft gleich auf einen bundesligaerprobten Kontrahenten, den VMW Berlin. Dabei konnten die Wuppertaler sich mit 3:2 und 7:3 stark durchsetzen und standen so im Halbfinale. Dort aber mussten sie sich in zwei Spielen gegen den späteren Zweitligameister RKV Berlin mit 3:4 und 1:6 geschlagen geben.

Im kleinen Finale lief es dann nicht viel besser. Gegen Rothe Mühle Essen II setzte es zwei knappe Niederlagen (4:5 und 5:6 im Golden Goal). Somit verpassten die Herren in ihrer gerade mal zweiten Zweitligasaison den 3. Platz denkbar knapp.

Die U16 des WKC (in Blau) bei einer Torchance gegen Dresden.

Die U16 des WKC (in Blau) bei einer Torchance gegen Dresden.

Foto: WKC

Da die Essener nicht aufstiegsberechtigt waren, durften die Jungs aus Beyenburg noch in der Relegation gegen den Drittletzten der 1. Bundesliga ran, den KKP Bergheim. Wie schon in der Relegation des vergangenen Jahres dominierte der Bundeligist die beiden Spiele. Auch wenn die Ergebnisse recht deutlich aussahen, war die Leistung der Wuppertaler kämpferisch und spielerisch stark und sicherte den vierten Platz in der 2. Liga.

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