Fußball-Pokal: 8:0 (3:0) in Wermelskirchen Mit vielen Toren zieht der WSV in Runde zwei ein

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV steht in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Das Team von Trainer Björn Mehnert gewann am Dienstagabend (23. August 2022) beim Landesligisten SV 09/35 Wermelskirchen mit 8:0 (3:0).

Marco Königs (2.v.li.) verwandelte einen Effmeter.

Foto: Dirk Freund

Mehnert machte seine Ankündigung wahr und wechselte kräftig. So standen etwa Sebastian Patzler, Jeron Al-Haizameh, Kevin Rodrigues Pires und Nick Galle gar nicht im Kader. Marco Stiepermann und Kevin Hagemann saßen auf der Bank. Lukas Demming ist noch nicht fit, Kevin Pytlik gesperrt.

Der WSV übernahm direkt die Kontrolle und ging auch früh in Führung. Nach einer Vorarbeit von Serhat-Semih Güler traf Roman Prokoph im zweiten Anlauf – 0:1 (8.). Güler war es auch, der fast erhöht hätte. Sein Schuss zischte aber knapp am Pfosten vorbei (14.). Das besorgte dann aber Lewin D’Hone, der einen Freistoß technisch perfekt in den Winkel setzte – 0:2 (22.).

Wermelskirchen, das erst am kommenden Wochenende in die Landesliga startet, versteckte sich nicht. Eray Yigiyter köpfte nur knapp neben den von Michele Cordi gehüteten WSV-Kasten (31.). Der Favorit hatte die Partie insgesamt aber gut im Griff. Als die Fans auf den Halbzeitpfiff warteten, schlug erneut Prokoph zu. Eine Flanke von Philipp Hanke verwertete er per Kopf – 0:3 (45.).

Kingsley Sarpei kam zur zweiten Halbzeit für Güler. Der WSV schaltete keinen Gang zurück. Nach einem Foul an Prokoph verwandelte Marco Königs den Elfmeter – 0:5 (56.). Sarpei staubte ab, nachdem Prokoph an Torwart Yannick Klüppelberg gescheitert war – 0:6 (58.). D’Hone zirkelte eine Ecke auf den Kopf von Lion Schweers – 0:7 (72.). Und Sarpei stellte den 0:8-Endstand her (83.). Mehnert durfte zufrieden sein mit dem Einsatz und dem Ergebnis, zumal sich viele für einen Einsatz in der Startformation empfahlen.

Björn Mehnert (Trainer Wuppertaler SV): „Die Jungs haben einen total engagierten Auftritt hingelegt und auch in der Höhe verdient gewonnen. Der Gegner hat 90 Minuten dagegengehalten. Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich als Landesligist in der 85. Minute noch einmal bei dem Spielstand nach vorne traut. Es freut mich, dass wieder zu Null gespielt und diesmal viele Tore erzielt haben. Die Atmosphäre war überragend, viele Fans haben uns unterstützt. Es ist ein schönes Erfolgserlebnis, das wir aber nicht überbewerten. Mir hat gefallen, dass wir viele verschiedene Torschützen hatten und die Jungs miteinander gespielt haben. Jeder hat dem Anderen die Tore gegönnt und sie aufgelegt. Da war viel Spielfreude zu sehen. Jeder hat alles rausgehauen und sein Bestes gegeben – deshalb auch das klare Ergebnis. In Gladbach werden wir allerdings nicht mit so vielen Offensivkräften antreten …“

Weiter geht es für den WSV am Samstag (27. August) um 14 Uhr bei der U 23 von Borussia Mönchengladbach. Am 3. September tritt dann der SV Straelen im Stadion am Zoo an.

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