Handball-Testspiel: 37:30 gegen Hüttenberg BHC siegt und sorgt sich um Arnesson

Wuppertal · Der Handball-Bundesligist Bergischer HC ist mit einem Sieg in den Linden-Cup 2022 gestartet. Gegen den Zweitligisten TV Hüttenberg setzten sich die Löwen am Dienstagabend (17. August 2022) mit 37:30 (19:16) durch.

 Noch steht nicht fest, ob Linus Arnesson (li.) länger pausieren muss.

Noch steht nicht fest, ob Linus Arnesson (li.) länger pausieren muss.

Foto: Dirk Freund

Dabei agierte der BHC über die komplette Distanz mit dem siebten Feldspieler, der anstelle des Torhüters in der Offensive eingewechselt wurde. Nach einem holprigen Auftakt funktionierten die Abläufe mit zunehmender Spielzeit besser, so dass ein souveräner Erfolg heraussprang.

„Gegen die Hüttenberger Deckungsvariante werden wir in der Bundesliga nur sehr selten spielen“, erklärte Trainer Jamal Naji seine Angriffsidee. „Da ich auch in der Offensive für uns einen Mehrwert haben wollte, haben wir es dann mit dem siebten Feldspieler gemacht – obwohl ich davon kein erklärter Fan bin.“ Mit dem Ergebnis war der Coach insgesamt zufrieden – gerade, weil die Hüttenberger ein gutes Niveau an den Tag gelegt haben.

Defensiv gefiel dem Coach die Leistung nach der Pause besser, „weil wir besonders in der ersten Halbzeit doch noch recht viele Fernwürfe ohne Kontakt zugelassen haben“. Ein Nutznießer davon war der herausragende Ian Weber, der mit 14 Toren mit Abstand erfolgreichster Torschütze des gesamten Matchs war. Der BHC überzeugte im Angriff in der Breite, spielte erneut auch viel über Außen und den Kreis. Die Abschlussquote war auf diesen Positionen durch die Bank sehr ordentlich.

Richtig gut war die Stimmung nach dem klaren Erfolg allerdings nicht, zumal Linus Arnesson umgeknickt war und bandagiert werden musste. Eine Diagnose steht noch aus.

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