Kanumarathon-Europameisterschaft Erst ein Crash, dann starke KSG-Leistungen

Wuppertal · Eine Regatta der Überraschungen haben die drei Canadier-Junioren Alina Burandt, Niels Raeder und Moritz Hasenack hinter sich gebracht, wobei der Start gleich die schlimmste mit sich brachte: Auf der Fahrt zur Kanumarathon-Europameisterschaft nach Dänemark hatten die Kanuten einen Autounfall – zum Glück wurde niemand verletzt, aber der Kleinbus der Kanusport-Gemeinschaft Wuppertal (KSG) ist vermutlich nicht mehr zu retten.

 Von li.: Niels Raeder, Moritz Hasenack und Alina Burandt.

Von li.: Niels Raeder, Moritz Hasenack und Alina Burandt.

Foto: KSG

Auf den Schreck folgte große Freude über Alina Burandts großartige Leistung. Über 11,8 km wurde sie trotz anfänglicher Schwierigkeiten Vierte nach den Konkurrentinnen aus der Ukraine, aus Ungarn und aus Spanien – mit nur knappem Abstand zur Dritten.

Bei den Herren-Junioren im Einer konnte sich Moritz Hasenack trotz einer Kenterung kurz nach Beginn des 19-km-Rennens noch direkt hinter Niels Raeder auf den achten Platz vorkämpfen. Raeder fuhr besonders im zweiten Teil ein solides Rennen und landete nur knapp hinter zwei spanischen Sportlern auf Rang sieben.

Am folgenden Tag traten die Wuppertaler auf Bitte der ungarischen Kollegen auch noch im Zweier an, da erst mit fünf unterschiedlichen Nationen am Start das Rennen für die Meisterschaft gewertet werden konnte. Ihren spontanen Einsatz zogen Raeder und Hasenack dann ungerührt durch und paddelten auf den sechsten Platz.

Nach dem Marathon in Dänemark fuhren Moritz Hasenack und Niels Raeder nach Hannover zur Vorbereitung des Kanu-Verbands NRW auf die Deutsche Meisterschaft, die am 23. August beginnt. Dort trainieren aus Wuppertal außerdem Hanna Joest und Niklas Escher, begleitet von Trainer Timo Rosenthal. Alina Burandt ist nicht dabei, weil sie ein Freiwilliges Soziales Jahr begonnen hat.

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