KSG Wuppertal Rennpaddel für ukrainischen Kajakfahrer

Wuppertal · Da strahlte Vitali Bilous: Von der Kanusport-Gemeinschaft Wuppertal (KSG) bekam der 17-jährige Kanute aus Kiew ein eigenes Rennpaddel, überreicht vom 1. Vorsitzenden Kai Siegmeier.

 Kai Siegmeier (li.) mit Vitali Bilous am Beyenburger Stausee.

Kai Siegmeier (li.) mit Vitali Bilous am Beyenburger Stausee.

Foto: Michael Faulstich / KSG

Der Verein hat den jungen Ukrainer, der mit seinem Vater aus Kiew geflohen ist und in Remscheid wohnt, wie berichtet unter die Fittiche genommen, weil ihm sein Sport so sehr fehlte. Mitglieder und Freunde der KSG haben die Kosten des Kajakpaddels innerhalb weniger Tage gespendet.

Derweil waren die Beyenburger Canadierfahrer am vergangenen Wochenende (2./3. April 2022) bei den Westdeutschen Meisterschaften im Kanumarathon in Rheine unterwegs: Niklas Escher fuhr bei der Jugend auf den zweiten und Jan Kornweibel auf den dritten Platz. Alina Burandt wurde Zweite bei den Junioren-Damen; bei den Junioren-Herren paddelte Moritz Hasenack auf Platz eins, gefolgt von Niels Raeder.

An diesem Wochenende (8. bis 10. April) geht es weiter: In der Leistungsklasse tritt Maximilian Zöllner am Freitag und Samstag noch zur nationalen Sichtung an. Der zweite Wuppertaler Leistungsklasse-Fahrer Jannick Wienand musste wegen einer Herzmuskelentzündung nach Covid-Erkrankung absagen und fällt für längere Zeit aus.

Am Sonntag (10. April) brechen 29 Kanuten und acht Betreuer der KSG und des befreundeten KC Wiking Bochum samt Booten und Kraftraum-Equipment in Richtung Jugendherberge Mölln zum zehntägigen Trainingslager auf - übrigens auch Vitali Bilous, dessen Aufenthalt ein Bochumer Spender finanziert.

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