2. Handball-Bundesliga TVB will das Schlüsselspiel gewinnen

Wuppertal · Die klare 31:21-Niederlage bei der TG Nürtingen wurde beim Handball-Zweitligisten TVB Wuppertal recht schnell und offensiv aufgearbeitet. Aus gutem Grund: Am Samstag (31. Oktober 2020) steht das wichtige Heimpiel gegen den HC Rödertal für die Handballgirls auf dem Programm. Anwurf in der Buschenburg ist um 18:45 Uhr.

 Der TVB will zum zweiten Mal in dieser Saison einen Gegner niederringen.

Der TVB will zum zweiten Mal in dieser Saison einen Gegner niederringen.

Foto: Dirk Freund

„Wir haben bereits unmittelbar nach dem Spiel miteinander gesprochen und klar für uns alle festgestellt, dass der Auftritt in der zweiten Halbzeit bei weitem nicht dem entspricht, was wir anbieten wollen und auch können. Positiv war, dass da alle einer Meinung waren und wir uns dementsprechend darauf freuen, es nun am Samstag wieder besser machen zu können“, so TVB-Coach Dominik Schlechter, der nach der Packung in Nürtingen erstmals so richtig angefressen war.

Nun geht es im Kellerduell gegen Rödertal um ganz wichtige Punkte. Mit einem weiteren Sieg könnte der TVB, mit dann 4:8 Punkten, den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Die Gäste aus Sachsen haben bislang ebenfalls lediglich einmal gewonnen, und auch die „Rödertal-Bienen“ mussten am vergangenen Spieltag eine heftige Niederlage einstecken. In eigener Halle gab es beim Vier. Punkte-Spiel gegen Konkurrent HSG Freiburg eine deprimierende 19:29 Klatsche für die Bienen. Dennoch warnt Schlechter: „Rödertal hat sicherlich zuletzt nicht die Ergebnisse eingefahren, die man sich dort vorgenommen hatte. Nichts desto trotz hat das Team viel Qualität zu bieten! Wir haben Samstag die Möglichkeit einen großen Schritt in die richtige Richtung zu machen und im letzten Heimspiel gegen Nord-Harrislee gezeigt, dass wir mit Druck umgehen können. Insofern sehen wir nur das Positive und wollen den zweiten Heimsieg einfahren!“

Auch gegen den HC Rödertal werden in der Buschenburg keine Zuschauer dabei sein. TVB-Chef Norbert Koch: „Das ist natürlich auch finanziell ein großer Schaden für uns, denn die Kosten für den Spielbetrieb bleiben die gleichen. Dennoch überlegen wir, für unsere Dauerkarten-Besitzer einen Ausgleich zu schaffen. Das sind wir unseren treuen Fans schuldig!“ Ob und wie lange es so weitergeht, ist momentan noch vollkommen offen – für Samstag haben sich die Handballgirls auf jeden Fall einiges vorgenommen.

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