2. Handball-Bundesliga: 25:23 gegen Nord-Harrislee TVB stößt endlich den Bock um

Wuppertal · Mit 25:23 (15:9) haben die Zweitliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal am Samstagabend (17. Oktober 2020) gegen den TSV Nord-Harrislee gewonnen. Es war der erste Erfolg der „Handballgirls“ in der laufenden Saison und damit auch der erste Pflichtspielsieg für den neuen Cheftrainer Dominik Schlechter.

 Torjägerin Ramona Ruthenbeck.

Torjägerin Ramona Ruthenbeck.

Foto: Dirk Freund

Vor leeren Rängen legten die Wuppertalerinnen in der Buschenburg einen nahezu perfekten Start aufs Parkett und gingen durch Tore von Matavš, Stefes, Ruthenbeck und Bergmann mit 4:1 in Führung. Die Gäste aus Schleswig-Holstein brauchten einige Zeit, um ins Spiel zu kommen, konnten aber Mitte der ersten Halbzeit auf 6:6 gleichziehen. Schlechter nahm eine Auszeit. Und die zeigte Wirkung – fortan dominierte der TVB das Geschehen und zog, angeführt von einer stark auftrumpfenden Ramona Ruthenbeck, bis auf 15:9 zur Halbzeit davon.

„Wir hätten vielleicht ohne Pause spielen sollen“, kommentierte TVB- Abteilungsleiters Stefan Müller nach dem Spiel, der mitansehen musste, wie nach dem Wechsel die Überlegenheit der Beyeröhderinnen zusehends schwand und sich die „Nordfrauen“ des TSV gleichermaßen verbessert zeigten. Der TVB bekam immer mehr das „Flattern“; es waren zumeist Einzelaktionen, die zum Torerfolg führten. So zum Beispiel Michele Stefes, die nach Anspiel von „Rambo“ Ruthenbeck mit einem „Dreher“ von der Außenposition die gegnerische Torhüterin düpierte.

Mitentscheidend für den Spielausgang war auch die Einwechslung von Katja Grewe, die in der 46. Minute für Dana Centini ins TVB-Tor kam. Centini hatte vor allem in der ersten Spielhälfte erneut eine starke Leistung gezeigt, kassierte aber im zweiten Durchgang einige unglückliche Bälle, so dass die junge Düsseldorferin nun ihre Chance bekam. In der Folge hielt Grewe mit einigen wichtigen Paraden ihr Team im Spiel, und am Ende konnten sich die „Handballgirls“ nach einer guten Leistung auch belohnen und retteten den knappen 25:23-Vorsprung über die Ziellinie.

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