Fußball-Regionalliga: 0:0 gegen Rödinghausen WSV liefert Nullnummer ab

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat seine Erfolgsserie nicht fortgesetzt. Die Mannschaft um Kapitän Tjorben Uphoff trennte sich am Samstagnachmittag (17. Oktober 2020) vom SV Rödinghausen mit einem 0:0-Unentschieden.

 Es war ein k3ampfspiel im Stadion am Zoo.

Es war ein k3ampfspiel im Stadion am Zoo.

Foto: Dirk Freund

Fans waren nicht zugelassen. In der ersten Halbzeit setzte der WSV, der zuletzt 3:0 gegen Oberhausen und 2:1 bei der U23 des FC Schalke 04 gewonnen hatte, kaum Akzente. Rödinghausen war das aktivere Team. Die Rot-Blauen hatten Glück, dass ein 25-Meter-Freistoß der Gäste an den Pfosten klatschte und ein Schuss von Simakala am Außenpfosten landete. Der WSV selber hatte bis auf einen Schuss von Erwig-Drüppel, der knapp am linken Pfosten vorbeirauschte, vor dem Pausenpfiff kaum Chancen.

Trainer Voigt, der auf den erkrankten Salau verzichten musste und stattdessen Pytlik von Anfang aufbot, reagierte daher und brachte zum zweiten Durchgang Saric und Studtrucker, um die Offensive zu beleben. Marzullo und Ametov hatten Feierabend. Es war nicht ihr Tag. Eine starke Aktion lieferte Cokkosan in der 51. Minute ab, der aus 20 Metern den Ball an die Latte hämmerte. Nur eine Minute später setzte Studtrucker die Kugel ans Außennetz. In der 62. Minute scheiterte er aus zehn Metern an Gästetorwart Schönwälder. Saric setzte den Nachschuss über das Tor. Müller kam für Grebe (70.).

Insgesamt aber war Rödinghausen das etwas aktivere Team. Der WSV bot eine solide Defensivleistung, mehr aber nicht. Dennoch hätten die Punkte im Stadion am Zoo bleiben können. Dem eingewechselten Müller gelang es aber nach einer Flanke von Königs nicht, den Ball per Kopf aus fünf Metern im gegnerischen Tor unterzubringen. In der Nachspielzeit gelang den Gästen zwar ein Treffer. Der wurde aber wegen eines vorangegangenen Foulspiels nicht gegeben.

 Der WSV musste vor leeren Rängen kicken.

Der WSV musste vor leeren Rängen kicken.

Foto: Dirk Freund

Alexander Voigt (Trainer WSV): „In der ersten Halbzeit haben kein gutes Spiel gemacht. Nicht weil wir schlecht waren, sondern weil der Gegner so gut war. So sind wir mit Glück mit dem 0:0 in die Pause. Wir haben ein bisschen was umgestellt mit der Dreier-Kette und drei Offensivkräften. Wir haben in dann außer Standards nicht mehr viel zugelassen. Wir können mit den sieben Punkten leben. So muss es weitergehen.“

Nils Drube (Trainer Rödinghausen): „Das war ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Die Entwicklung igeht n die richtige Richtung. Aber wir haben uns nicht belohnt. Der WSV hat eine Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität. Haben uns aber nicht belohnt. Wir haben in der zweiten Halbzeit etwas die Kontrolle verloren.“

 Die Ränge im Stadion am Zoo blieben leer.

Die Ränge im Stadion am Zoo blieben leer.

Foto: Dirk Freund

Trotz des Remis verbesserte sich der WSV in der Tabelle auf Rang sieben. Weiter geht es bereits am Mittwoch (21. Oktober) um 19:30 Uhr mit der Auswärtspartie beim SV Bergisch Gladbach 09 in der BELKAW-Arena. Es folgt das Heimspiel am Samstag (24. Oktober) um 14 Uhr gegen den SV Straelen. Ob dann wieder Zuschauerinnen und Zuschauer dabei sein dürfen, ist momentan eher fraglich.

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