Handball-Bundesliga: Donnerstag ab 19 Uhr Liveticker: Flensburg-Handewitt - BHC

Wuppertal / Solingen · Gelassen kann der Handball-Bundesligist Bergischer HC am Donnerstag (28. November 2019) um 19 Uhr bei der SG Flensburg-Handewitt antreten. Einen Sieg erwartet niemand.

 Lukas Stutzke ist inzwischen eine feste Größe im BHC-Kader.

Lukas Stutzke ist inzwischen eine feste Größe im BHC-Kader.

Foto: Dirk Freund

Flensburg ist nicht nur Tabellenführer, sondern zu Hause im Grunde unschlagbar. 2018 und 2019 hat die SG in der heimischen Arena noch keinen Punkt liegen lassen. Der Kader ist über jeden Zweifel erhaben. Rückraum-Linkshänder Magnus Röd ist mit 72 Treffern erfolgreichster Schütze. Auch der „Rest“ inklusive Goran Sogard, Johannes Golla, Jim Gottfridsson, Holger Glandorf und Torhüter Benjamin Buric steht für internationale Spitzenklasse.

Ganz ohne Ehrgeiz reist der BHC allerdings nicht in den hohen Norden. Schließlich läuft es gerade rund. Nach drei Siegen in Folge und dem 35:33-Torfestival gegen Lemgo hat das Team von Trainer Sebastian Hinze nun ein positives Punktekonto (15:13). Um nicht baden zu gehen, muss der BHC die Abwehr stabilisieren. „Gegen Lemgo hat es ein bisschen an die Saisonphase erinnert, in der uns die Deckungsstabilität fehlte“, meint der Cheftrainer. Der allerdings mit der starken Offensive zufrieden sein durfte. Derer bedarf es auch nun. „Wir brauchen gute Abschlüsse, so dass wir in den Rückzug kommen. Dabei müssen wir im Kopf haben, wie Flensburg seine Konter läuft. Das ist je nach Personal unterschiedlich“, warnt Hinze. „Es ist bestimmt das Team mit dem stärksten Eins-gegen-Eins-Verhalten. Das System ist darauf ausgelegt, Räume zu schaffen, um die Zweikampfstärke dann entsprechend zu nutzen.“

Gepunktet hat der BHC in Flensburg noch nie. In der vergangenen Saison sprang nach einer 11:9- Führung eine knappe 23:25-Niederlage heraus. Auch dank Keeper Christopher Rudeck. „Ohne die Torhüterleistung wären wir schon in der Anfangsphase untergegangen“, glaubt Hinze. „Daher denke ich auch nicht, dass wir wirklich so nah dran waren – denn die Paraden kamen fast alle aus sechs Metern.“ Arnor Gunnarsson steht vor seinem Comeback. Der Isländer ist am Montag voll ins Training eingestiegen und fühlt sich gut. Ob er spielen kann, entscheidet sich kurzfristig.

(jak)
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