Handball-BL: BHC gelingt Sensation

In der Handball-Bundesliga hat der Bergische HC am Samstagabend (28. März 2015) das Heimspiel gegen den Tabellendritten SG Flensburg-Handewitt mit 36:31 (14:13) gewonnen. Vor 3.087 Zuschauern in der ausverkauften Uni-Halle in Wuppertal setzte das Team damit im Abstiegskampf ein dickes Ausrufezeichen.

 Jubel-Arie: Björgvin Pall Gustavsson (li.) und Christian Hoße.

Jubel-Arie: Björgvin Pall Gustavsson (li.) und Christian Hoße.

Foto: Dirk Freund

Die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze startete furios und ging über 2:2 mit 5:2 in Führung (10.). Preuss schaffte per Tempogegenstoß das 12:8 (19.). Flensburg kam danach allerdings etwas besser ins Spiel und verkürzte bis zur Pause auf 13:14.

 Die Defensive des BHC leistete ganze Arbeit.

Die Defensive des BHC leistete ganze Arbeit.

Foto: Dirk Freund

Der BHC verschlief nach dem Wechsel zwar zunächst den Start und lag auf einmal nach Svans Treffer mit 14:15 hinten (32.). Wer gedacht hatte, die Partie nehme nun den erwarteten Verlauf, sah sich jedoch getäuscht. Preuss erhöhte nach 38 Minuten auf 20:17. Als Szilagyi in der 40. Minute zum 22:19 traf, nahm SG-Coach Vranjes eine Auszeit.

Das half nichts. Nippes und Gunnarsson bauten die Führung zum 25:21 aus (44.). Gutbrod gelang sogar das 26:21, die Sensation wurde immer wahrscheinlicher (46.). Nippes erhöhte auf 28:22 (49.). Und wieder nahm Vranjes eine Auszeit - erneut ohne Erfolg. Gunnarsson besorgte das 29:22 zehn Minuten vor dem Ende.

 Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr.

Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr.

Foto: Dirk Freund

Doch dann warf Flensburg noch einmal alles in die Waagschale. Die SG brachte den "zweiten Anzug" und kam auf 24:29 (50.) heran. Die Flensburger stellten auf Manndeckung um, kassierten aber zwei Minuten gegen Radivojevic. Gustavsson legte gegen Wanne eine ganz wichtige Parade aufs Parkett, Gunnarsson verwandelte einen Siebenmeter - 31:25 (53.).

Radivojevic hielt die SG im Rennen - 26:31 (54.). Doch Oelze ließ nach Hoße-Pass nichts anbrennen und netzte zum 32:26 ein (55.). Hoße selbst gelang das 33:27 (56.), die Vorentscheidung. Gunnarsson hielt die Norddeutschen auf Distanz - 34:29 (58.). Der Rest war grenzenloser Jubel.

Weiter geht es für den BHC, bei dem Hoße (9) und Gunnarsson (7) die besten Werfer waren, bereits am Mittwoch (1. April 2015) — mit der Reise zum Tabellenführer THW Kiel.

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