Fußball-Regionalliga: 1:1 (1:0) gegen Münster WSV gibt spät zwei Punkte ab

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat am Mittwochabend (23. September 2020) das Heimspiel gegen den SC Preußen Münster mit 1:1 (1:0)-Unentschieden beendet. Der ehemalige Münsteraner Marco Königs hatte die Rot-Blauen in Führung gebracht.

 Der Jubel nach dem 1:0 durch Marco Königs.

Der Jubel nach dem 1:0 durch Marco Königs.

Foto: Dirk Freund

Trainer Alexander Voigt hatte die Startformation auf drei Positionen verändert. Tolga Cokkosan war wieder fit und sollte der Defensive Stabilität verleihen. Von Beginn an dabei waren auch Joelle Cavit Tomczak und Marwin Studtrucker. Dafür nahmen Semir Saric, Daniel Grebe und Isaak Akritidis zunächst auf der Bank Platz. Tim Wendel und Kevin Pytlik pausierten weiterhin verletzt, Yannick Geisler musste noch seine Rotsperre absitzen.

Der WSV begann sehr defensiv und zerfahren. Es dauerte gut eine Viertelstunde, bis die Fehlpass-Quote etwas geringer wurde. Allerdings hatte auch Münster nicht viel zu bieten. Einen Kopfball aus spitzem Winkel wehrte Torwart Niklas Lübcke ab (4.). Ausgerechnet Marco Königs, der in der vergangenen Saison nach der Winterpause für Münster auflief, sorgte für das 1:0. Im Stile des Torjägers ließ er sich in der 21. Minute die Chance nicht entgehen, als die Preußen-Anwehr ihn kurzzeitig aus den Augen verloren hatte. Der WSV wurde mutiger, das Spiel verlief fortan ausgeglichen – allerdings ohne größere Möglichkeiten auf beiden Seiten. So blieb es bis zur Pause beim 1:0.

Auch nach dem Wechsel dasselbe Bild: Münster übernahm wie in Hälfte eins als Erster die Initiative. Wenn etwas durchkam, war Lübcke aber da. Nach 58 Minuten ersetzte Jonas Erwig-Drüppel Marwin Studtrucker und Daniel Grebe Kevin Rodrigues Pires (60.), später kamen Viktor Maier für Königs (71.) und Saric für Cokkosan (80.). Münster hatte den höheren Ballbesitz, kam aber nicht an Lübcke vorbei. Die Preußen gaben nicht auf, während der WSV seine wenigen Konterchancen zu harmlos abschloss. Die fast logische Konsequenz war der Ausgleich in der 89. Minute, als Nicolai rember eine Flanke aus kurzer Distanz einnickte. In der Nachspielzeit fast sogar noch das 1:2, als der Ball nur knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Einen Punkt behielt der WSV aber im Stadion am Zoo.

 Kampf war Trumpf im Stadion am Zoo.

Kampf war Trumpf im Stadion am Zoo.

Foto: Dirk Freund

Zum Abschluss der zweiten Englischen Woche reist der WSV am Samstag (26. September) zur U23 von Borussia Mönchengladbach. Anstoß im Grenzlandstadion ist um 14 Uhr. Das nächste Heimspiel steigt am 3. Oktober. Dann ist Rot-Weiß Oberhausen zu Gast im Stadion am Zoo (14 Uhr).

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