Marco Königs sorgte in der 8. Minute für die 1:0-Führung der Rot-Blauen. Torwart Sebastian Patzler hielt drei Minuten später einen Foulelfmeter. Kevin Hagemann, Joelle Tomczak, Michele Cordi und Matyas Jurasczik hatten die Reise nicht mit angetreten. Sie sind noch nicht bei 100 Prozent. Hagemann könnte aber bereits in Kürze wieder auflaufen.

Björn Mehnert (WSV-Trainer): „Das war für uns ein sehr guter Test gegen einen Gegner, der über hohes Tempo und eine tolle Technik verfügt. Die Partie hätte auch 3:3 ausgehen können. Ich bin mit beiden Halbzeiten sehr zufrieden, zumal wir ja gemischt haben. Ich denke, dass Kevin Hagemann am Samstag ein paar Minuten, vielleicht eine Halbzeit spielen kann. Im Trainingslager wird die Distanz dann länger.“

Stephan Küsters (Sportlicher Leiter des WSV): „Wir haben zwei unterschiedliche Hälften gesehen. Aufgrund der zweiten war der Sieg etwas glücklich. Aber das steht nicht im Vordergrund. De Graapschaft fängt schon am Wochenende wieder an, wir haben uns gerade mal zwei Tage gesehen. Das Wichtige ist: Die Mannschaft hat da weitergemacht, wo sie vor Weihnachten aufgehört hat. Dafür ein Riesenkompliment. Transfertechnisch ist momentan nichts geplant. Wir haben ja eh gesagt, dass wir nicht unter Druck stehen. Deswegen werden wir nichts überstürzen. Wir sind nicht in Not, jemanden holen zu müssen.“

Zur Teilnahme von Trainer Björn Mehnert am UEFA-Pro-Lizenz-Lehrgang des DFB: „Es ist sicher eine Krönung für Mehne. Es hat sich einiges im vergangenen Jahr erarbeitet, das hat sicher auch der DFB gesehen. Und er hat den Eignungstest erfolgreich absolviert. Vom Ablauf wird sich nichts ändern. Der DFB hat die Statuten ja geändert, die Teilnehmer sind mehr bei der Mannschaft als früher.“

Das nächste Testspiel steigt am Samstag (8. Januar 2022) um 14 Uhr beim Westfalenligisten TuS Bövinghausen. Am Sonntag (9. Januar) fliegt der WSV dann in das einwöchige Trainingslager nach Belek (Türkei). Die Saison wird am 23. Januar mit dem Spitzenspiel bei RW Essen fortgesetzt.