Arena-Projekt soll Ende 2015 entscheidungsreif sein

"Gute Zeiten, schlechte Zeiten" beim Bergischen HC: Vor dem Handball-Saisonfinale gehen die Spieler aus, dafür machen die Hallen-Pläne Fortschritte.

 Saison-Aus für Alexander Oelze: Der BHC-Mittelmann ist der dritte Rückraumspieler, der Trainer Sebastian Hinze fehlt.

Saison-Aus für Alexander Oelze: Der BHC-Mittelmann ist der dritte Rückraumspieler, der Trainer Sebastian Hinze fehlt.

Foto: Dirk Freund

Die Hiobsbotschaft für den Bundesligisten kam am Mittwoch: Spielmacher Alexander Oelze hat sich im Training eine Innenbandverletzung im linken Knie zugezogen. Eine Operation ist zwar nicht erforderlich, die Saison für den 30-jährigen aber gelaufen.

Gleiches gilt vor den verbleibenden vier Partien, in denen der BHC mutmaßlich noch zwei Zähler für den Klassenerhalt holen muss, auch für den Halbrechten Maximilian Hermann, den eine Schulterverletzung außer Gefecht gesetzt hat.

Da außerdem bei Milos Dragas (Schambeinentzündung) nicht mehr mit einer rechtzeitigen Genesung gerechnet wird, sind alle drei Rückraumpositionen beim BHC jetzt nur noch einfach besetzt. Eine brenzlige Situation, auf die sich Trainer Sebastian Hinze in der Vorbereitung auf das nächste Spiel am Mittwoch, 20. Mai 2015, in der Uni-Halle Wuppertal gegen Hamburg (nur noch 150 Karten verfügbar) neu einstellen muss.

Besser als dem Kader geht es den ambitionierten BHC-Plänen für eine Bergische Arena: Der dafür gemeinsam mit der Bergischen Gesellschaft und den beteiligten Städten gebildete Arbeitskreis hat jetzt mit verschiedenen Ministerien und der NRW-Bank konkrete Fördermöglichkeiten ausgelotet, auf die man sich zubewegen will. Dazu muss das Projekt im Hinblick auf den Businessplan und die Baukosten konkretisiert und der Standort gefunden werden. Als Favorit galt dabei das Gelände Fürkeltrath, das autobahnnah in der Nähe des Westrings direkt an der Stadtgrenze zwischen Solingen und Wuppertal liegt.

Wenn diese Grundlagen erarbeitet sind, strebt man in einem nächsten Schritt ein größeres, interministerielles Gespräch an, bei dem es dann schon um erste Aussagen zu einem möglichen Fördermix gehen soll. Ziel ist es, das Vorhaben bis spätestens Ende 2015 zur Entscheidungsreife zu bringen.

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