Stellvertretende Parteivorsitzende CDU: Lünenschloss und Wirtz zurückgetreten

Wuppertal · Caroline Lünenschloss und Christian Wirtz haben am Dienstag (19. November 2019) ihre Ämter als stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Wuppertal niedergelegt. Grund sei, dass“ die Entwicklungen in den vergangenen Wochen und Monaten zu unüberbrückbaren Differenzen geführt“ hätten.

 Christian Wirtz und Caroline Lünenschloss.

Christian Wirtz und Caroline Lünenschloss.

Foto: privat

Wirtz: „Mein Credo war und ist immer die Zusammenarbeit, der Zusammenhalt das Gemeinsame in der Partei. Leider haben einige, außerordentlich wichtige Entscheidungen und Entwicklungen in den letzten Monaten stattgefunden, die meinem Grundverständnis von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit komplett widersprechen. Ich werde gleichwohl meine Partei selbstverständlich unterstützen und den Arbeitskreis ,Neue Formen der Mitgliederbeteiligung und Parteientwicklung‘ gemeinsam mit Frau Lünenschloss weiterführen. Ebenso werde ich mich weiterhin als Stadtbezirksverbandsvorsitzender in Nächstebreck-Oberbarmen für die CDU einbringen. Denn das bin ich den vielen engagierten und motivierten Mitgliedern schuldig, die intensiv für die Zukunft der Partei und dieser Stadt mitarbeiten.“

Caroline Lünenschloss: „Mein Ziel mit meiner Kandidatur als Stellvertretende Kreisvorsitzende im Mai dieses Jahres war, die inhaltliche Ausrichtung der Partei im Wesentlichen mitgestalten zu können und nicht zuletzt die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt innerparteilich stärken zu können. Für mich galt durchwegs der Grundsatz, auch als Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, meine eigenen Überzeugungen und Werte in unsere gemeinsame Arbeit einfließen zu lassen und die Interessen meiner Mitglieder der Jungen Union überzeugend zu vertreten. Leider wurden meine Erwartungen an das damals ausgelobte Teamplay mehr als enttäuscht.“

Und weiter: „Die Partei stand und steht für mich seit vielen Jahren an erster Stelle, weil sie eben viel mehr ist, als nur eine Partei, sie ist Familie. Ich möchte deutlich machen, dass es sowohl Herrn Wirtz als auch mir, nicht leicht gefallen ist diese Entscheidung zu treffen. Wir sind überzeugt, mit unserer Entscheidung, nach bestem Wissen und Gewissen, zum Wohle der CDU gehandelt zu haben und geben die Hoffnung nicht auf, dass es der Partei gelingt, durch eine personelle Neuausrichtung zukünftig wieder auf den richtigen Weg zu finden. Als Vorsitzende der Jungen Union und gemeinsam mit Christian Wirtz im Arbeitskreis .Neue Formen der Mitgliederbeteiligung und Parteientwicklung‘ werde ich meine politische Arbeit fortsetzen.“

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