Stromversorgung CDU: „Sollte man auf den Ernstfall vorbereitet sein“

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU-Fraktion will wissen, wie es in der Stadt um die Stromversorgung im Ernstfall steht. Sie hat eine entsprechende Anfrage formuliert.

 Bürgermeister Rainer Spiecker.

Bürgermeister Rainer Spiecker.

Foto: Simone Bahrmann

„Ein großflächiger Blackout in Deutschland ist sehr unwahrscheinlich, doch eine Energiemangellage im Winter könnte eventuell dazu führen, dass die Stromversorgung kurzzeitig in lokalen Bereichen unterbrochen werden muss. Deshalb möchte die CDU-Fraktion in der kommenden Sitzung des Ausschusses Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit wissen, wie sich die Stadt gemeinsam mit Feuerwehr, Ordnungs- und Rettungskräften auf diese mögliche Situation vorbereitet“, erläutert Bürgermeister Rainer Spiecker den Hintergrund der Anfrage.

Der Ausschussvorsitzende verweist darauf, dass viele andere Städte in Nordrhein-Westfalen und auch das Landesinnenministerium vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Lage und der derzeitigen Energiekrise sensibilisiert seien und ebenfalls Vorbereitungen für den Ernstfall träfen. Der Regionalverband Ruhr habe unter dem Hashtag #besserbereit eine Kampagne entwickelt, um in seinem Wirkungsbereich über Vorkehrungen und Maßnahmen zu informieren.

„Auf allen Ebenen wird daran gearbeitet, dass es gar nicht erst zu einer temporären Stromabschaltung kommt. Trotz allem sollte man auf den Ernstfall vorbereitet sein“, so der CDU-Politiker. „Die Anschaffung der 15 Notstromaggregate für die Feuerwehr durch die Stadt Wuppertal sind auch aus diesem Grund eine wichtige Investition gewesen. Darüber hinaus ist uns wichtig zu erfahren, wie die Wuppertalerinnen und Wuppertaler im Notfall informiert werden und ob dafür Anlaufpunkte in der Stadt vorgesehen sind.“

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