Logistisch günstig: Genau wie in der vergangenen Legislaturperiode erhöht sich die Zahl der Stadtverordneten auf 80. Heißt: Der Ratssaal, der vor fünf Jahren wegen der zusätzlichen Mandatsträger für eine Viertelmillion Euro umgebaut werden musste, kann jetzt so bleiben, wie er ist.
Welche neuen politische Bündnisse sich in ihm bilden werden, muss sich dagegen noch erweisen. Rechnerisch hätte jedenfalls ein Zusammenschluss von SPD und CDU mit 42 Stimmen eine knappe Mehrheit. Die vielen Klein- und Kleinst-Vertretungen im Zehn-Parteien-Rat müssen unterdessen Mitstreiter suchen, um Fraktionsstärke und die entsprechenden Privilegien zu erhalten.