Das Phänomen tritt nach Angaben von Meteorologinnen und Meteorologen nur alle 18,6 Jahre auf. Dabei steht der Vollmond, der zu diesem Zeitpunkt rund 360.000 Kilometer von der Erde entfernt ist, in seiner Umlaufbahn besonders tief am Horizont. Dadurch nimmt das menschliche Gehirn ihn deutlich größer wahr als auf einer höheren Stelle.
Und: Die Position führt dazu, dass das Sonnenlicht auf der Strecke durch die Erdatmosphäre sein blaues, kurzwelliges Licht zunehmend durch Streuung verliert – im Gegensatz zum roten (langwellig). Der Mond ändert wie bei einem Sonnenuntergang also nicht selber seine Farbe, sondern erscheint so durch äußere Einflüsse.
Wer das Phänomen verpasst hat: 2043 ist es erneut zu sehen – sofern das Wetter dann wieder mitspielt.
