SPD zum Weltfrauentag Für „Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie“

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Dilek Engin, Andreas Bialas und Josef Neumann fordern anlässlich des Weltfrauentages (8. März 2024), sich für „Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie“ einzusetzen. Dies seien „zwei Seiten einer Medaille“.

 Von li.: Andreas Bialas Dilek Engin und Josef Neumann.

Von li.: Andreas Bialas Dilek Engin und Josef Neumann.

Foto: SPD

„Der internationale Weltfrauentag am 8. März hat eine lange Tradition. Erstmalig fand er 1911 statt und forderte das aktive und passive Wahlreicht für Frauen. Seitdem stehen an diesem Tag Frauen in vielen Ländern der Welt auf, um sich für ihre Rechte einzusetzen. Immer noch sind Mädchen und Frauen weltweit häufiger von Armut, Hunger, unzureichender Gesundheitsversorgung und mangelnder Bildung betroffen“, so die SPD-Politiker. „Immer noch verdienen Frauen, auch bei uns, im Schnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Also Grund genug, den 8. März zum Anlass zu nehmen, um auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Denn die Gleichberechtigung ist längst noch nicht erreicht!“

Neben der ungleichen Bezahlung im Beruf leisteten Frauen „immer noch wesentlich mehr unbezahlte Care-Arbeit und werden nicht selten Opfer von häuslicher Gewalt. Wir müssen weiterhin für solche Rahmenbedingungen kämpfen, indem die faire Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit, mehr Frauen in Führungspositionen, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit und eine gute auskömmliche Altersversorgung, unabhängig vom Geschlecht, für alle Frauen gelebte gesellschaftliche Realität wird.“

Im öffentlichen Diskurs müssen für Demokratinnen und Demokraten gelten, „Haltung zu zeigen und sich für Frauenrechte stark zu machen. Immer öfter und unverschämter versuchen konservativ-reaktionäre und rechtsextreme Kräfte sowie Ewiggestrige gegen Frauen mobil zu machen und das Rad der Geschichte zurückzudrehen, indem sie Antifeminismus und Geschlechterstereotype verbreiten. Dem müssen wir entschieden entgegentreten!“

Ein „klares Zeichen“ müsse daher auch bei der am 9. Juni anstehenden Europawahl gesetzt werden: „Die EU leistet seit ihrer Gründung einen unverzichtbaren Beitrag zur Gleichstellung von Männern und Frauen. Es müssen daher jene Kräfte gestärkt werden, die sich entschieden gegen populistische Stimmungsmache, für Demokratie und Gleichstellung der Geschlechter einsetzen. Denn letztlich sind Geschlechtergerechtigkeit und der Einsatz für die demokratische Grundordnung unserer Gesellschaft zwei Seiten einer Medaille.“

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