Vorschlag der Freien Wähler/WfW Gegen Luftverschmutzung: Mooswände und „City-Trees“

Wuppertal · Die Ratsfraktion Freie Wähler/WfW schlägt vor, Mooswände und so genannte „City-Trees“ als zusätzliches Mittel zur Bekämpfung der Luftverschmutzung zu testen.

 Der Geschwister-Scholl-Platz in Barmen - mit ein paar Bäumen.

Der Geschwister-Scholl-Platz in Barmen - mit ein paar Bäumen.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Dennis Polz

„Während bereits viele Städte in Deutschland und der ganzen Welt diese grüne Technik anwenden, um aktiv etwas zur Senkung der Stickoxid- und Feinstaubbelastung zu tun, verharrt Wuppertal weiter im Dornröschenschlaf“, heißt es. Der Fraktionsvorsitzende Ralf Wegener: „Die Wuppertaler Verwaltung zieht sich bisher völlig aus der Verantwortung, wenn es um aktive Maßnahmen zur Senkung der Stickoxid- und Feinstaubbelastung geht. Der so genannte Green-City-Plan, größtenteils eine Ansammlung von Notlösungen, kostet die Stadt Wuppertal einen Millionenbetrag, ohne schnell zu einer Verbesserung zu führen.“

Während andere Städte wie Darmstadt und Stuttgart mindestens testweise Moos als Filter für Emissionen einsetzten, das gleichzeitig auch das Stadtklima verbessere und Betonwände verschönere, sei man in Wuppertal bisher nicht bereit, durch Begrünung Luft- und Aufenthaltsqualität zu verbessern. Wegener: „Wir brauchen Lösungen für das Problem Luftverschmutzung, sonst diktieren uns ominöse Organisationen wie die Deutsche Umwelthilfe ein Dieselfahrverbot oder ein Verbot von Feuerwerken. Lösungen die schnell helfen, nicht wie der Green-City-Plan erst 2021.“

Es wäre, so Freie Wähler/WfW, auch der erste Schritt zu einem konstruktiven Umdenken“: „Wo sonst gerne Platanen gefällt, ein Osterholz abgeholzt, eine Kleine Höhe bebaut werden soll, wäre dies ein Richtungswechsel.“

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