Hilfen für Hochwasser-Geschädigte Update: Soforthilfen können jetzt beantragt werden

Wuppertal · Die NRW-Landesregierung hat am Donnerstagmittag (22. Juli 2021) bekanntgegeben, dass sie 200 Millionen als Soforthilfe für Betroffene der Umweltkatastrophe zur Verfügung stellt. Die Stadtverwaltung informiert nun, wie Wuppertaler das Geld beantragen können.

 Unbürokratisch und schnell soll Betroffenen geholfen werden. Ab Donnerstagnachmittag können die Hilfen beantragt werden.

Unbürokratisch und schnell soll Betroffenen geholfen werden. Ab Donnerstagnachmittag können die Hilfen beantragt werden.

Foto: Heinz-Werner Putzke

Das Formular, das dafür ausgefüllt werden muss, besteht aus zwei Seiten. Betroffene haben in Wuppertal an drei Standorten die Möglichkeit, den Antrag sofort auszufüllen und wieder abzugeben. Diese Stellen sind:

Beyenburg: Stadtteilbibliothek Beyenburg, Am Kriegermal 22, 42399 Wuppertal: Freitag (23. Juli) von 8 bis 12 Uhr, Samstag (24. Juli) von 9 bis 13 Uhr, Montag (26. Juli) von 8 bis 12 Uhr.
Wuppertal Stadtgebiet: Jobcenter Wuppertal, Bachstraße 2 (Werther Carré), 42275 Wuppertal, Raum 261, Montag bis Donnerstag 9 bis 15 Uhr und Freitag 9 bis 13 Uhr.
Kohlfurth: Hier wird derzeit nach einem geeigneten Raum gesucht. Sobald er feststeht, werden an dieser Stelle weitere Informationen genannt.

Jeder Antragsteller bekommt 1.500 Euro. Für jede weitere im Haushalt lebende Person stehen zusätzlich 500 Euro bereit. Insgesamt werden an einen Haushalt maximal 3.500 Euro ausgezahlt. Ziel ist es, dass noch in dieser Woche die Anträge gestellt und spätestens Anfang der kommenden Woche die Soforthilfen ausgezahlt werden können.

Das Unwetter hat auch zahlreiche Unternehmen, Gewerbetreibende und freiberuflich Tätige getroffen. Um auch ihnen zu helfen, kann für jede betroffene Betriebsstätte eine Billigkeitsleistung in Höhe von 5.000 Euro abgerufen werden. Damit können erste Ausgaben für Räumung und Reinigung oder den provisorischen Wiederaufbau von Betriebs- und Geschäftseinrichtungen bestritten werden.

Die Anträge gibt es in Wuppertal an den drei genannten Stellen und können dort auch ausgefüllt und wieder abgegeben werden.Alle Informationen und Anträge gibt es auch im Internet unter www.land.nrw/de/soforthilfe.

Wer eine Internetverbindung hat, kann diese Anträge downloaden und ausgefüllt ebenfalls in einem der Büros abgegeben oder an die unten genannte Mailadresse zurückgesandt werden.  

Eine Hotline für Privatpersonen durch das Jobcenter ist geschaltet: 0202 / 74763-373; eine E-Mail-Adresse: hochwasser-soforthilfe@stadt.wuppertal.de wurde eingerichtet.

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