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Wuppertaler „Scientists for Future“: „Das ist Klimawandel“

Wuppertaler „Scientists for Future“ : „Das ist Klimawandel“

Die Zunahme extremer Wetterereignisse ist nach Meinung der Wuppertaler „Scientists for Future“-Gruppe „menschengemacht“. Starkregenereignisse wie das der vergangenen Woche zeigten, dass sich das Klima auch hier gewandelt habe. Sie ließen sich „naturwissenschaftlich als Folge einer höheren Temperatur erklären“.

Menschen über 50 Jahre könnten es aus eigener Erfahrung bezeugen, dass sich das Klima in den vergangenen „zwei, drei Jahrzehnten verändert“ – hin zu mehr extremen Wetterereignissen. „Das ist eine Beobachtung, die Klimaforscherinnen und -forscher weltweit in den letzten drei Jahrzehnten machen“, erklärt Dr. Friederike Sokolowski von den S4F-Wuppertal. „Naturwissenschaftlich lässt sich erklären, dass eine Zunahme der Temperatur beispielsweise dazu führt, dass mehr Wasser verdunstet, so dass es in Folge auch stärker regnen kann“, ergänzt Dr. Rainer Wackermann.

Sofern die Menschen nicht einfach mit einer Zunahme extremer Wetterereignisse leben wollten, gebe es jetzt zwei Dinge zu tun, so Dr. Arne Lawrenz: „CO2 sollte vermieden werden, um das Klima zu schützen. Und lokal sollten wir beginnen, uns vor den bereits jetzt erlebbaren Extremwetterereignissen zu schützen. Konkret kann das bedeuten, bestehende Grünflachen und Wälder im Stadtgebiet als Puffer für Starkregen unbedingt zu erhalten und zusätzlich versiegelte Flächen neu zu begrünen.“