Wie wasche ich meine Unterwäsche richtig?
Unterwäsche wird in der Regel eng am Körper getragen. Somit hat sie nicht nur Körperkontakt, sondern nimmt neben Schweiß auch noch anderen Schmutz auf. Deshalb ist es wichtig, die Unterwäsche gewissenhaft zu reinigen - ganz gleich, ob es sich um einen Primadonna BH, eine Boxershorts oder um ein Unterhemd in Doppelripp-Qualität handelt. Damit die Wäsche gelingt, gilt es zudem, die Pflegeetiketten zu kontrollieren und ein geeignetes Waschmittel sowie vorteilhafte Waschtemperaturen zu wählen.
Tipp 1: Das perfekte Waschmittel verwenden
Unterwäsche kann je nach Material mehr oder weniger empfindlich sein. Es ist daher sinnvoll, Vollwaschmittel nur für Slips, Periodenunterwäsche, Hemden oder Büstenhalter aus Baumwolle zu verwenden. Produkte aus Spitze oder Seide sollten hingegen mit einem Feinwaschmittel gereinigt werden. Bei schwarzen Dessous ist sogar ein Waschmittel für schwarze Wäsche empfehlenswert. Die Stoffe bleiben somit in Form und die Farbe bleicht nicht aus, sondern über lange Zeit erhalten.
Tipp 2: Flecken vorbehandeln
Manchmal kann es unvermittelt zu einem Malheur kommen. Es ist ratsam, die Unterwäsche vorab immer zu kontrollieren und Verschmutzungen separat zu behandeln, ehe die Wäsche in die Maschine kommt. Mit einem Fleckenentferner oder Gallseife lassen sich sogar schwer entfernbare Rückstände zuverlässig beseitigen. Im Anschluss ist die Unterwäsche wie üblich in der Waschmaschine zu reinigen.
Tipp 3: Geeignete Temperaturen wählen
Die meisten Waschmaschinen können hohe Temperaturen erzeugen, sind aber auch in der Lage, bei niedrigen Waschtemperaturen zufriedenstellende Reinigungsergebnisse zu liefern. Unterwäsche ist am besten immer bei 30° bis 40° Celsius zu säubern. Das spart Energie sowie Kosten und sorgt dafür, dass die Unterwäsche nicht leidet. Zudem das ein Pflegeleicht- oder Feinwaschprogramm von Vorteil. Somit nimmt die Unterwäsche in der Trommel keinen Schaden, sondern bereitet weiterhin Freude.
Tipp 4: Nicht alles in den Trockner geben
Unterwäsche darf in den Trockner wandern, wenn sie aus robusten Stoffen wie Baumwolle oder Synthetik besteht. Anders sieht es bei feinen Dessous aus Seide oder mit Spitzenbesatz aus. Diese Stücke sollten besser an der frischen Luft trocknen, da die zarten Stoffe im Waschtrockner ausleiern und an Form verlieren könnten. Dürfen sie dagegen sanft trocknen, bleiben die Fasern und filigranen Details so schön wie bisher.
Tipp 5: Bademode schonend reinigen
Auch Bademode wie Badeanzüge, Bikinis und Schwimmshorts haben engen Hautkontakt. Sie müssen zudem mit Chlorwasser oder Salzwasser zurechtkommen. Diese Stoffe bestehen zwar aus robusten Stoffen, haben aber eine Menge auszuhalten. Daher sind diese Stücke zunächst mit klarem Wasser von Hand auszuspülen, um Chlor und Meerwasserrückstände zu beseitigen. Im Anschluss kann die Wäsche beim Schonwaschgang gereinigt werden. Das Trocknen im Waschtrockner ist hingegen nicht anzuraten. Da die Stoffe jedoch an der frischen Luft schnell trocknen, ist das nicht ärgerlich.
Unterwäsche muss jede Menge Strapazen aushalten. Damit die Wäsche trotzdem lange schön bleibt, ist es wichtig, die Stücke korrekt zu waschen. Wer sich jedoch an die Tipps und Tricks hält, kann sich lange Zeit an ihnen erfreuen.