Periode und Menstruation Unauffällig, aber voller Schutz: Periodenunterwäsche wird zum Trend

Viele Jahrhunderte wurde die Periode zu einem Tabu-Thema der Gesellschaft gemacht. Mit den ersten Binden und dem revolutionären Tampon konnte das Schweigen jedoch gebrochen werden.

Unauffällig, aber voller Schutz: Periodenunterwäsche wird zum Trend
Foto: Shutterstock.com/Pixel-Shot

Immer mehr Werbung, ob im TV, im Radio oder auch in den sozialen Medien, lässt sich heute finden. In den letzten Jahren haben zudem auch immer mehr Influencerinnen das Thema „Periode“ zu einem Kapitel Ihrer Online-Inhalte gemacht. Damit sollen nicht nur junge Frauen aufgeklärt werden – ebenso sollen Alternativen zum herkömmlichen Tampon oder der Binde aufgezeigt werden. Einen echten Trend hat dabei die Periodenunterwäsche ausgelöst, die seit einige Zeit in aller Munde ist.

Was ist Periodenunterwäsche?

Periodenunterwäsche bietet Frauen Sicherheit und Komfort zugleich. Das gelingt, indem die Unterhose mehrere Einlagen mit sich bringt. Die Einlagen sorgen nicht nur dafür, dass das Regelblut aufgenommen wird. Ein spezieller Schichtweiser Aufbau der Einlagen im Slip sorgt dafür, dass die Trägerin maximalen Komfort erlebt. Denn die Flüssigkeit des Blutes wird in einer Zwischenlage eingeschlossen. Somit fühlt sich der Slip stets trocken an. In einer weiteren Schicht wird dafür gesorgt, dass die Bakterien keinen Nährboden finden, um sich zu vermehren. Ebenso können die Bakterien somit keinen Geruch ausbilden, der störend und unangenehm ist. Um selbst an Tagen mit starker Periode absolute Sicherheit zu bieten, bildet eine wasserundurchlässige Schicht eine Barriere zur getragenen Kleidung.

Wie wählen Sie passende Periodenunterwäsche aus?

Periodenunterwäsche finden Sie online in unterschiedlicher Ausführung. So gibt es Modelle, die sich hervorragen für eine schwache Blutung eignen, andere hingegen sind mit einer dickeren Barriereschicht ausgerüstet. Somit dienen diese an Tagen, an denen die Blutung verstärkt eintritt. Zudem empfehlen viele Hersteller eine Kombination aus Tampons oder Menstruationstassen mit der Periodenunterwäsche.
Neben der Intensität der Periode ist aber auch der persönliche Stil ein entscheidender Faktor zur Auswahl der Periodenunterwäsche. Die Slips finden sich in schlichtem Stil, bis hin zu fein verzierten und mit Bündchen versehenen Höschen. Zudem können Sie zwischen Modellen wählen, die knapp am Beckenknochen enden oder formgebende Höschen nutzen, welche den unteren Bauch etwas formen.

Hören Sie auf Ihren Körper

Wenn Sie noch nie eine Periodenunterwäsche getragen haben, gilt es einen Testlauf zu starten. Sie sollten die Periodenunterwäsche zunächst für kurze Zeit tragen und die Möglichkeit haben, die Unterwäsche wieder abzulegen. Denn was viele Frauen nicht bedenken: Die Periodenunterwäsche muss Bakterien abtöten können, um Krankheiten oder Gerüche zu vermeiden. Dazu sind oftmals Bioziden in der Zwischenschicht intergiert. Diese können jedoch bei reaktiven Menschen zu einer allergischen Reaktion führen. Daher gilt es, zunächst einen Test durchzuführen. Wer besonders stark von Allergien betroffen ist, sollte die Einlagenschicht des Periodenhöschens zunächst auf einer Hautstelle des Armes oder der Beine testen. Reiben Sie die Periodenunterwäsche für wenige Sekunden über Ihre Haut. Nach kurzer Zeit kommt es zu einer allergischen Reaktion, sollte Ihr Körper die Bioziden nicht vertragen. Eine solche Reaktion kommt jedoch nur in den seltensten Fällen vor.

Es kann sich lohnen, den Anbieter der Periodenunterwäsche zu wechseln und eine entsprechende Unterwäsche eines anderen Herstellers zu testen. Denn nicht immer sind die Barriereschicht mit den gleichen Wirkstoffen aufgebaut.

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