Aktuelle Ukraine-Flüchtlingszahlen Vor allem Frauen und Kinder

Wuppertal · Zum Jahrestag des Ukraine-Kriegsbeginns nannte Stadtdirektor Stefan Kühn die aktuellen Wuppertaler Flüchtlingszahlen: 5.300 Menschen aus der Ukraine sind zurzeit in Wuppertal – vor allem Frauen und Kinder.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

1.500 Flüchtlinge sind zwischen sechs und 18 Jahren alt: Die allermeisten davon gehen bereits in Wuppertal zur Schule. Kühn, der auch Schuldezernent ist: „Das ist eine herausragende Leistung aller Wuppertaler Schulformen.“

Nur 600 Flüchtlinge leben noch in Übergangswohnheimen, alle anderen in eigenen Wohnungen oder bei Freunden und Verwandten. Wuppertal steht damit beim bundesweit viel diskutierten Thema der Flüchtlingsunterbringung weit besser da als viele andere Städte und Gemeinden. Reserven geschaffen wurden außerdem, weitere Objekte angemietet, 1.000 freie Plätze hält man vor. Stefan Kühn lobt ausdrücklich auch das „tolle Miteinander von Ehrenamtlern und Hauptamtlern.“

Und der Stadtdirektor, der aktuell auch noch Kämmerer ist, lenkt den Fokus aufs Geld: Seit Beginn des Krieges habe die Stadt Wuppertal für den Flüchtlingssektor bereits rund zehn Millionen Euro ausgegeben. Kühn: „Da muss vom Bund deutlich mehr Finanzierungshilfe zur Entlastung kommen. Die Kommunen leisten gerne die nötige Unterstützung, dürfen aber nicht mit solch hohen Kosten alleinbleiben.“

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