Pläne der Landesregierung Sportförderung: SPD-Kritik an Kürzungsplänen

Wuppertal / Düsseldorf · Die Wuppertaler SPD wertet die Pläne der schwarz-grünen Landesregierung in NRW, die Mittel für die Sportförderung zusammenzustreichen, als „Eigentor“. Dies sei „das falsche Signal zur falschen Zeit“.

 Szene vom Volkslauf im Bayer-Sportpark am vergangenen Wochenende.

Szene vom Volkslauf im Bayer-Sportpark am vergangenen Wochenende.

Foto: Dirk Freund

Der Sport sei nach der langen Corona-Zeit gerade wieder auf dem Weg in die Normalität. In dieser Phase den Rotstift anzusetzen, hält die SPD für falsch: „Ob Schwimmkurse für Kinder oder Turngruppen, die von Senioren genutzt werden – von den beabsichtigten Kürzungen wären alle Sportvereine betroffen.“

Der sportpolitische Sprecher Jannis Stergiopoulos: „Es ist für uns unbegreiflich, warum die Landesregierung am falschen Ende sparen will. Die Vereine – auch in Wuppertal – haben mit viel Engagement und auch durch unsere kommunale Unterstützung die Folgen der Pandemie und auch der Energiekrise mit Mühe und Not überstanden, und jetzt will das Land den Geldhahn zudrehen.“

Die Pläne der Landesregierung sehen unter anderem vor, das Förderprogramm „Moderne Sportstätten“ einzustellen. Außerdem sind Kürzungen im Sporthaushalt von etwa acht Prozent vorgesehen. Geld, auf das die Vereine dringend angewiesen seien, so die SPD.

„Für die SPD-Fraktion ist klar, dass Sport viel mehr als nur eine nette Freizeitbeschäftigung ist. Er leistet einen immensen Beitrag zur Gesundheitsförderung und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Daher erwarten wir von der Landesregierung, dass sie ihre Pläne überdenkt und eine Lösung im Sinne der Menschen in NRW erarbeitet“, so Stergiopoulos.

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