Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr hat einen Erlass-Entwurf vorgelegt und den Städtetag NRW als Vertreter der NRW-Kommunen um eine Stellungnahme gebeten. Der NWR-Städtetag empfiehlt, dem Angebot des Landes zu folgen – wenn das die Haushalte der Städte hergeben.
Schneidewind: „Das ist natürlich ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist gut, wenn junge Menschen mobil sind und die Öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen können – ohne Tarifwirrwarr und hohe Kosten. Wir sind darauf angewiesen, dass gerade die nächsten Generationen die Verkehrswende aktiv mitgestalten und leben. Dazu ist ein Schüler-Deutschlandticket ein guter Beitrag.“
Das Land will das Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler zunächst zum Schuljahr 2023/24 einführen. Anschließend soll geprüft werden, wie das Angebot angenommen wurde, wie es möglicherweise weiterentwickelt und langfristig finanziert werden kann. Schuldezernent und Stadtdirektor Dr. Stefan Kühn: „Natürlich ist es ehrgeizig, das Deutschlandticket schon zum 1. August anzubieten, wie es das Land vorhat. Bis dahin müssen natürlich noch vertragliche Feinheiten geklärt werden, außerdem werden wir voraussichtlich einen Ratsbeschluss benötigen. Ich hoffe sehr, dass das alles so klappt – denn natürlich ist ein Deutschlandticket für die die Schülerinnen und Schüler ein großer Gewinn.“