Bergische Uni Lichtkreuze in Wuppertal

Wuppertal · Wenn die Sonne scheint, findet man sie in Wuppertal überall. An Hausfassaden, auf der Straße, in allen Variationen und eines schöner als das andere: Lichtkreuze, die durch Spiegelung der Sonne an doppelverglasten Scheiben entstehen. Diese optischen Phänomene waren im vergangenen Semester Gegenstand eines studentischen Wettbewerbs.

Mit diesem Bild holte Lina Brebeck den ersten Platz.

Mit diesem Bild holte Lina Brebeck den ersten Platz.

Foto: Lina Brebeck

Eingereicht wurden zahlreiche Fotos aus allen Ecken Wuppertals und Umgebung. Die schönsten wurden nun im Rahmen einer Preisverleihung ausgezeichnet. „Die Optik hinter den Lichtkreuzen ist einfach zu verstehen – und es ist eine schöne Art, Wuppertal kennenzulernen, denn wenn man sie einmal bewusst gesehen hat, entdeckt man sie überall“, sagt Prof. Dr. Johannes Grebe-Ellis, der im vergangenen Wintersemester in seiner Physikvorlesung den Fotowettbewerb unter Studentinnen und Studenten ausgelobt hatte.

„Abhängig vom aktuellen Luftdruck wird eine der beiden Glasscheiben zum Hohlspiegel und entwirft zwei diagonal verschmierte Bilder der Sonne als Lichtkreuz an die gegenüberliegende Fassade“, so Grebe-Ellis zur Entstehung des optischen Phänomens. Über 60 Fotobeiträge wurden im Laufe des Wintersemesters eingereicht. Die schönsten drei Bilder wurden jetzt von den Studentinnen und Studenten gekürt.

Lina Brebeck, Mareike Altmann und Phil Kathöfer sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs. Nun wurden ihnen die Preise – ein Bildband über Farbphänomene und ein Prisma sowie eine Urkunde – im Rahmen der Physikvorlesung von Dr. Thomas Quick übergeben.

Auf der Homepage der Arbeitsgruppe Physik und ihre Didaktik wird die Finalauswahl der Wettbewerbsbeiträge präsentiert.

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