Teilnahme an NRW-Wettbewerb Wuppertal lässt den Fußverkehr checken

Wuppertal / Düsseldorf · Die Stadt Wuppertal hat sich mit insgesamt 38 weiteren Kommunen beim Land Nordrhein-Westfalen um einen „Fußverkehrs-Check“ beworben. „Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt: Deshalb soll das Gehen auch in Wuppertal mehr Aufmerksamkeit bekommen“, so die Verwaltung.

 Nicht nur die Bereiche in den Fußgängerzonen werden überprüft.

Nicht nur die Bereiche in den Fußgängerzonen werden überprüft.

Foto: Christoph Petersen

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Bewerbung bei dem landesweiten Wettbewerb als eine von insgesamt zwölf Kommunen vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW erfolgreich waren“, meint Dezernent Frank Meyer.

„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima“, so Minister Krischer bei der Urkundenübergabe im Verkehrsministerium. „Um sicher und bequem zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, brauchen wir fußgängerfreundlich gestaltete Wege und Plätze. Mit den ,Fußverkehrs-Checks‘ unterstützen wir Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dabei, Fußwege attraktiver und sicherer zu machen.“

Dezernent Frank Meyer (2.v.li.) und Minister Oliver Krischer (2.v.re.).

Dezernent Frank Meyer (2.v.li.) und Minister Oliver Krischer (2.v.re.).

Foto: Zukunftsnetz Mobilität NRW/Smilla Dankert

Die Fußverkehrs-Checks NRW sind ein Angebot des Zukunftsnetz‘ Mobilität NRW, einem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Seit 2019 bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW seinen Mitgliedern den Fußverkehrs-Checks NRW an. „Der Check enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – sie geben Teilnehmern vor Ort die Gelegenheit, Probleme anzusprechen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern und Experten erarbeitet werden“, erklärt die Verwaltung.

Die verschiedenen Etappen werden von einem Planungsbüro begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig, das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommunen auf Wunsch zur Generierung möglicher Fördermittel.

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