Start am Donnerstag E-Scooter-Anbieter „Voi“ nun in Wuppertal

Wuppertal · Der schwedische E-Scooter-Anbieter „Voi“ startet am Donnerstag (11. April 2024) seinen Betrieb in Wuppertal – mit 700 Exemplaren. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben bislang in den NRW-Städten Aachen, Bonn, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Münster und Sankt Augustin vertreten.

„Voi“ ist nun in Wuppertal aktiv.

Foto: Voi

„Als neuer Sharing-Anbieter ist es uns besonders wichtig, dass unser Start Mehrwerte schafft und bei allen Seiten auf Akzeptanz stößt. Auch bei denjenigen, die unseren Service nicht nutzen. Mit einer Reihe von Maßnahmen werden wir sicherstellen, dass die neuen E-Scooter und E-Bikes ihren Platz im öffentlichen Raum finden“, so Marcel Brys (Städte-Manager bei „Voi“). „Zum einen werden die bisherigen Parkzonen auch für unsere Nutzerinnen und Nutzer gelten. Die Einhaltung der Regeln wird über ein verpflichtendes Parkfoto in der App kontrolliert.“

Zudem wolle man mit den eigenen Daten helfen, „weitere geeignete Abstellzonen zu identifizieren“. Brys: „Zuletzt haben wir mit unserer Initiative in Düsseldorf über 50 sehr konkrete Vorschläge erhalten und einzelne Abstell-Projekte umsetzen können.“

Wuppertal sei mit seiner geologischen Lage „besonders anspruchsvoll“, teilt „Voi“ mit. Deshalb setze man hier das neue Modell „Voiager 7“ (V7) ein: „Wuppertal ist damit eine der ersten europäischen Städte, in denen die neue Fahrzeuggeneration zum Einsatz kommt. Dank einer größeren Batterie und dem integrierten regenerativen Bremssystem kann der V7 mit einer einzigen Ladung bis zu 110 Kilometer weit fahren.“ Die Höchstgeschwindigkeit beträgt demnach 20 km/h.

Man verfolge in Wuppertal das Ziel, mit den E-Scootern „eine optimale Ergänzung zum ÖPNV zu bieten. Bereits 70 Prozent aller Nutzerinnen und Nutzer geben in einer deutschlandweiten Umfrage von Voi an, ihre E-Scooter-Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr zu kombinieren.“ Die häufigste Nutzungskontexte für eine E-Scooter-Fahrt seien der Studie zufolge „soziale Anlässe, der Weg zur Arbeit, Uni oder Schule oder die Fahrt zu Terminen während der Arbeit. Nur etwa ein Viertel aller Nutzerinnen und Nutzer geben an, E-Scooter größtenteils für Spaßfahrten zu nutzen. Im Jahr 2021 lag dieser Anteil noch bei 41 Prozent.“

Durch die Online-Fahrschule „RideSafe Academy” soll Verkehrswissen vermittelt werden. „Die neue Plattform ist modular aufgebaut und vermittelt in zwölf Länderausgaben wichtiges Wissen über Fahrzeuge, Verkehrszeichen sowie Gefahrensituationen und gibt hilfreiche Hinweise zum sicheren Umgang mit neuer Mobilität“, teilt „Voi“ mit. Wer einen Kurs absolviert, erhält eine kostenlose Freifahrt.

(red/jak)