Start des zweiten Anbieters SPD will Bürgerbeteiligung bei E-Scooter-Projekt

Wuppertal · Nach Angaben der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld startet mit „Voi“ ein weiterer Anbieter von E-Scootern seine Dienste im Stadtgebiet. Die SPD fordert deshalb „eine Evaluation der bisherigen Erkenntnisse, um aus den Erfahrungen der letzten Monate mögliche Lösungen zu entwickeln“.

E-Scooter am Hauptbahnhof.

E-Scooter am Hauptbahnhof.

Foto: Christoph Petersen

„Wir haben bereits vor dem Start des ersten E-Scooter-Anbieters in Wuppertal auf die Probleme in unseren Nachbarstädten hingewiesen, die bereits Scooter im Einsatz haben. Ein nicht durchdachtes Abstellkonzept führt bis heute dazu, dass E-Scooter auf zu schmalen Gehwegen abgestellt werden und so beispielsweise gehbehinderten Bürgerinnen und Bürgern den Alltag unnötig erschweren“, so Elberfelder Fraktionsvorsitzende Soufian Goudi. „Im Bereich des Hauptbahnhofs liegen seit Wochen E-Scooter in der Wupper und die Beschwerden der Anwohnenden häufen sich.“

Nach Auffassung der SPD müssten auch die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen, „ihre Erkenntnisse und Erfahrungen auf einfache Weise zu teilen“. Es gehe darum, „das Verleihsystem ordentlich zu gestalten und an klare Bedingungen zu knüpfen, um die Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt zu gewährleisten“.

Goudi: „Wir haben als SPD-Fraktion schon frühzeitig auf ein ordentliches Abstellkonzept gepocht. Städte wie Düsseldorf und Köln schaffen es, sogenannte Sharing-Stationen zu installieren. In Elberfeld könnten wir hervorragend bereits vorhandene Radbügel, die in jedem Wohngebiet zu finden sind, integrieren.“

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